Auf Nummer sicher – so geht’s!
Wie bei Android und Windows gilt auch für Apples Software die alte Binsenweisheit: Verfügbare Updates sollten zeitnah installiert werden. Das gilt umso mehr, wenn die Aktualisierung kritische Sicherheitslücken schließt. Für viele Anwendungen informiert das System automatisch, dass ein Update verfügbar ist und installiert es entsprechend. Manchmal vergehen jedoch Tage, bis das tatsächlich geschieht. „Wir empfehlen, regelmäßig in die Systemeinstellungen zu schauen und Updates sofort durchzuführen“, erklärt Mac & i-Experte Wolfgang Kreutz. Abwägen sollten Nutzer ein Update nur, wenn damit auch Funktions- oder Betriebssystem-Upgrades einhergehen. Mitunter laufen dann bestimmte Programme nicht mehr, Backups müssten neu eingespielt werden – und dafür braucht man viel Zeit. Ratsam ist, sich bei Apples englischsprachiger Mailingliste „Security Announce“ anzumelden. Hier erhalten Nutzer eine Mail, wenn Apple neue Sicherheitsupdates veröffentlicht hat.
Neben einem veralteten Betriebssystem sind Programme häufig Einfallstor für Schadsoftware. „Besonders für Programme, die Daten aus dem Internet übertragen, sind Updates essenziell“, sagt Kreutz. Das sind zum Beispiel Browser, Mail-Clients, Chat-Programme und Cloud-Dienste. Wer alte Geräte nutzt, für die es keine Systemupdates mehr gibt, sollte besonders auf Aktualität bei den genutzten Anwendungen setzen.
Gegenüber iOS, watchOS & Co. haben macOS-Nutzer zudem ein größeres Risiko. „Auf macOS kann Software aus beliebiger Quelle installiert und ausgeführt werden“, so Kreutz. Anders läuft es bei den stärker verriegelten Systemen wie iOS oder tvOS: Hier kommen Apps in der Regel nur über den App Store aufs Gerät und mussten zuvor Apples Prüfprozess durchlaufen. „Das Malware-Risiko ist also geringer, wenn Nutzer den App Store verwenden“, fasst Kreutz zusammen.
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