Die SCT GmbH stellt Critical Part Information System für Versorgungsengpässe in Unternehmen vor
- Erleichtert Produktionsentscheidungen bei Versorgungsengpässen
- Triage-Tool zur Entscheidungsvorbereitung, welcher Kundenauftrag gefertigt wird und welcher nicht
Mit dem Critical Part Information System (kurz CPIS) stellt die SCT GmbH eine neue Datenanalytik-Funktion für das Dispositionsmanagement-System DISKOVER vor. Es unterstützt Unternehmen dabei, unter den aktuell oft auftretenden Versorgungsengpässen schneller und besser unternehmenskritische Entscheidungen zur Materialbeschaffung und -fertigung zu treffen. Es erleichtert die Entscheidung sowohl bei Beschaffungsengpässen aufgrund zunehmend volatiler Supply Chains als auch bei fehlenden Kapazitäten zur Fertigung gewisser Teile. Ziel ist, das verfügbare Material bei gegebenen Engpässen möglichst gewinnbringend für das Unternehmen zu nutzen. Hierfür müssen die wichtigsten Artikel und deren essenzielle Bedarfsmengen schnell und einfach identifiziert werden können.
„Das Kernproblem bei der Beschaffung von Komponenten ist, dass die reinen Kundenbedarfe auf den unteren Stücklistenebenen der täglichen Disposition nicht mehr zu erkennen sind. Sie werden durch eine Reihe von Faktoren verschleiert, die im Normalbetrieb eine kostengünstige Logistikabwicklung und eine hohe Lieferbereitschaft gewährleisten sollen. Diesen Nebel beseitigt CPIS“, erklärt Andreas Capellmann, Geschäftsführer der SCT GmbH.
Das Problem: Dispositionsmanagementsysteme wie DISKIOVER bündeln auf allen Stücklistenebenen Kundenbedarfe, prognostizierte Planbedarfe und Sicherheitsbestandsauffüllungen zu größeren Planaufträgen, füllen diese dann mitunter noch auf Mindestlosgrößen auf und runden auf Vielfache einer praktischen Logistik-Losgröße – wie zum Beispiel ein Karton oder eine Palette. Die Sekundärbedarfe, die auf diese Weise bei den Artikeln der unteren Stücklistenebenen landen, versorgen also nur zu einem gewissen Teil echte, bereits vorhandene Kundenaufträge. „Diese bei mangelnden Ressourcen exakt zu kennen ist jedoch wichtig, um zu entscheiden, welcher Kundenauftrag nun gefertigt werden soll und welcher nicht“, erklärt Capellmann.
Das CPIS-System ermöglicht den glasklaren Blick auf alle realen Kundenaufträge, die von Versorgungsengpässen bei kritischen Komponenten und deren direkten und indirekten Verwendungen betroffen sind. Hierzu führt CPIS einen Material-Requirements-Planning-Lauf (kurz MPR-Lauf) einzig für die mit diesen kritischen Komponenten verknüpften Kundenaufträgen durch und ermittelt alle hierfür erforderlichen Bedarfe unter den geänderten Randbedingungen. Sicherheitsbestände und Losgrößenrestriktionen lassen sich also optional ausschalten, damit bei den Komponenten der reine Marktbedarf sichtbar wird, ohne Mengen für Sicherheitsbestandsauffüllungen und ohne Zusatzmengen zum Erfüllen von Mindestlosgrößen berücksichtigen zu müssen.
CPIS ist eine neue Funktion des Advanced Planning & Scheduling (APS)-Systems DISKOVER SCO, das derzeit eine stark steigende Nachfrage wegen des erhöhten Bedarfs nach schnellen und besseren Dispositionsentscheidungen erfährt, da Unternehmen aktuell ihre teils äußerst instabilen Supply Chains zuverlässiger absichern wollen. CPIS stellt ein weiteres Instrument für die Entscheidungsfindung in kritischen Planungssituationen dar. Zu diesen Instrumenten gehört auch der Service Level Optimizer, der mit Hilfe künstlicher Intelligenz (KI) die richtige Auslegung der Sicherheitsbestände unterstützt und damit hohe Lieferbereitschaft kostengünstig absichert. Das CPIS-Tool öffnet nun auch den Blick auf kritische Teile und deren Verwendung, um schlussendlich die Aufträge zu fertigen, die Unternehmen am wichtigsten sind.
Das APS-Tool zeichnet sich durch weitreichende, im Hintergrund automatisch ablaufende Simulationsmechanismen aus, die die Planungs- und Dispositionseinstellungen und -entscheidungen kontinuierlich optimieren. Auf diese Weise profitieren auch technisch und fachlich weniger versierte Anwender von einer hohen Prognosegenauigkeit und Dispositionspräzision sowie Unternehmen von hoher Lieferbereitschaft ohne Materialverschwendung. DISKOVER SCO ist ein einfach und damit effizient und rationell bedienbares, flexibles Werkzeug, welches dank innovativem Continuous Delivery und Full-Service-Konzept immer auf dem neusten Stand ist. Der Datenaustausch mit führenden ERP-Systemen erfolgt über standardisierte Schnittstellen.
Da nicht nur Unternehmen, sondern auch deren Supply Chains im globalen Wettbewerb stehen, entwickelt die SCT Supply Chain Technologies GmbH Softwaretools und Werkzeuge wie die APS-Software DISKOVER SCO, die Anwendern dabei helfen, ihre Supply Chain schnell, effizient und nachhaltig zu optimieren. Über 20 Jahre Erfahrung, ein kompetentes Entwicklerteam sowie enge Kooperationen mit einem Netzwerk von Supply-Chain-Experten der Fachrichtungen (Wirtschafts-)-Ingenieurwesen, Betriebswirtschaft und Informatik aus Praxis und Hochschule im Verbund der FIR Solution Group stellen die hohe Qualität der Lösungen der SCT Supply Chain Technologies sicher und sorgen dafür, dass sich die Software stets auf dem neuesten technischen sowie betriebswirtschaftlichen Stand befindet. Die SCT Supply Chain Technologies GmbH pflegt zudem engen Kontakt zu ihren Kunden, um neue Funktionen anhand des Feedbacks aus der Praxis für die Praxis umzusetzen. Der Einsatz von SCT-Lösungen bei zahlreichen TOP 100-Performern der deutschen Wirtschaft aus Mittelstand und Großindustrie gewährleistet, dass DISKOVER SCO den neuesten Anforderungen an das Supply Chain Management gewachsen ist.
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