Softwareunternehmen Klippa ist klimaneutral
„Die meisten Menschen verbinden Softwareunternehmen nicht mit grüner oder sozialer Verantwortung“, sagt Yeelen Knegtering, CEO von Klippa. „Tatsächlich läuft ein Großteil aller Software auf ineffizienten Servern und hinterlässt bei vielen Softwareunternehmen einen negativen Fußabdruck.
Aber wir haben Klippa einst gegründet, um Papierquittungen überflüssig zu machen, und zwar genau deshalb, um der Welt zu helfen, unnötigen Papierverbrauch zu verhindern. Inzwischen machen wir viel mehr, aber die Ideologie hat sich nicht geändert: Wir wollen als schnell wachsendes Unternehmen Verantwortung übernehmen. Und wir wollen andere Unternehmen dazu ermutigen, das Gleiche zu tun.
CO₂-neutral
Klippa realisiert seine CO₂-Kompensation über die Organisation Trees for All. Diese Organisation aus Utrecht pflanzt Bäume, stellt bestehende Wälder wieder her und schärft das Bewusstsein für die Bedeutung von Grün. Sie initiiert verschiedene Projekte in den Niederlanden und im Ausland. Auf der Grundlage einer Untersuchung von Milieu Centraal (eine niederländische Organisation mit praktischen Tipps und Ratschlägen für einen nachhaltigen Lebensstil) über den CO₂-Ausstoß des durchschnittlichen Niederländers hat Klippa berechnet, wie viel seine Mitarbeiter, sowohl beruflich als auch privat, insgesamt ausstoßen.
Geplant ist, jedes Jahr die Gesamtemissionen der Klippa-Mitarbeiter zu überprüfen und sie dann über Trees for All zu kompensieren. Das Unternehmen hat bereits mehr als 630 Tonnen CO₂ kompensiert und somit über 1000 Bäume gepflanzt.
Benachteiligung im Arbeitsmarkt
Klippa trägt nicht nur zu grünen Initiativen bei, sondern setzt sich auch für eine integrative Belegschaft ein. Eine Distanz zum Arbeitsmarkt kann auf viele Arten entstehen, zum Beispiel aufgrund einer Krankheit oder mangelnder Bildung. Klippa ist der Ansicht, dass jeder die gleichen Chancen verdient und dass Motivation und Engagement die wichtigsten Erfolgsfaktoren sind. Deshalb hat sich Klippa das Ziel gesetzt, dass etwa zehn Prozent der Belegschaft aus Menschen mit einer „Distanz“ zum Arbeitsmarkt bestehen. Dieser Prozentsatz entspricht dem Anteil der Personen in unsicheren Arbeitsverhältnissen in den Niederlanden.
Das OCR Softwareunternehmen arbeitet mit Einrichtungen wie dem Rea College zusammen, das einen Platz für Jugendliche bietet, die die reguläre Schule abgebrochen haben. Knegtering: „Jeder Mensch ist anders, deshalb achten wir darauf, dass wir so weit wie möglich auf die Bedürfnisse unserer Mitarbeiter eingehen. Denken Sie an Teilzeitarbeit, zusätzliche Betreuung, einen speziellen Arbeitsplatz oder geänderte Arbeitszeiten, die besser zur Person passen. Die traditionelle Vorstellung von Arbeit, d. h. ein Bürojob von neun bis fünf, ist nicht für jeden optimal.
Das heißt aber nicht, dass diese Menschen keinen wertvollen Beitrag zu Klippa leisten können. Wir versuchen also, anders zu arbeiten, damit wir mehr Menschen einen Arbeitsplatz anbieten können.
Klippa wurde 2015 von sechs IT-Spezialisten in Groningen, den Niederlanden, gegründet. Die Mission des Groninger Scale-Up ist die Digitalisierung und Automatisierung von umständlichen Dokumenten-Flows unter Einsatz moderner Technologien, wie Machine Learning und OCR. Im Jahr 2019 eröffnete Klippa sein zweites Büro in Amsterdam, und betreut heute mehr als tausend Kunden weltweit. Klippa spezialisiert sich auf Applikationen und Softwarelösungen zur Verbesserung von administrativen Prozessen, zum Scannen von Belegen und Rechnungen, zur digitalen Verwaltung von Rechnungen, Identitäts Validierung und Datenextraktion Lösungen.
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