IT-Fachkräftemangel: Jede zweite freie Stelle in Ostdeutschland bleibt unbesetzt
- Stellenüberhangsquote 2021 in ostdeutschen Flächenländern bei 55 Prozent
- Deutschlandweit fehlen rund 77.000 IT-Fachkräfte
- „Nearshoring bietet Chancen in hochkompetitivem Marktumfeld“, Carlos Pais Correia, Geschäftsführer von Affinity
Der Fachkräftemangel in Digitalisierungsberufen ist in der gesamten Bundesrepublik seit Jahren ein Problem. Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums legte nun zu Tage, dass das Angebot der IT-Fachkräfte besonders im Osten der Republik 2021 „deutlich zu gering“ sei. Auch wenn laut Analysten die Engpässe regional sehr ungleich verteilt sind, wurden in den Flächenländern teilweise Stellenüberhangsquoten von bis zu 55 Prozent gemessen. „Gerade kleine Unternehmen drohen, durch den Fachkräftemangel den Anschluss zu verlieren. Für sie stellen Nearshoring-Angebote eine Chance dar, in einem hochkompetitiven Marktumfeld mithalten zu können“, sagt Carlos Pais Correia, Geschäftsführer von Affinity.
Laut Angaben des IW fehlten deutschlandweit rund 77.000 IT-Fachkräfte. In Ostdeutschland stieg der Anteil der offenen Stellen im vergangenen Jahr von 49 Prozent im Jahr 2020 auf bis zu 55 Prozent. Vor allem die Energie- und Mobilitätswende werden der digitalen Transformation einen gewaltigen Schub verpassen, sodass IT-Fachkräfte in den kommenden Jahren also noch deutlich gefragter werden.
Carlos Pais Correia, Geschäftsführer von Affinity: „Die Ausbildung muss schon in der Schule auf die Bedürfnisse im IT-Bereich ausgerichtet werden. Das ist jedoch ein langfristiger Prozess, der frühestens in zehn bis 15 Jahren erste Erfolge zeigen könnte. Bis dahin müssen Unternehmen Lösung finden, um bei der Digitalisierung nicht abgehängt zu werden. Eine Möglichkeit stellen Nearshoring-Angebote dar, die neben zertifizierten IT-Experten auch eine große Flexibilität bieten. So schneiden wir bei Affinity unsere Nearshoring-Lösungen individuell auf die Bedürfnisse unserer Kunden zu und stellen ein passendes Team für jedes Projekt zusammen, sodass wir flexibel auf die Wünsche unserer Partner reagieren können.“
Neben der reinen Notwendigkeit durch das Fehlen nationaler Fachkräfte, stellt Nearshoring für kleine Unternehmen eine preisgünstigere Alternative zu eigenen In-House-Teams dar. Beim Stichwort digitale Transformation denken die meisten zuerst an große Unternehmen aus dem Silicon Valley oder Softwareentwicklung. Laut einer Umfrage des IDG gaben 71 Prozent der Unternehmen an, dass sie mindestens fünf Prozesse mit Hilfe von Softwarerobotern automatisiert haben.
„Diese Betrachtung geht jedoch nicht weit genug. Heutzutage ist jedes Unternehmen in dem einen oder anderen Sinne digitalisiert“, erklärt Correia. „Selbst die Erstellung einer professionellen Unternehmenswebsite kann in der Regel nur mit entsprechend ausgebildetem Personal realisiert werden – und in der aktuellen Marktsituation kostet dieses Personal viel Geld. Nearshoring-Lösungen, wie wir sie bei Affinity anbieten, ermöglichen es auch solchen Unternehmen, IT-Dienstleistungen in Anspruch nehmen zu können. Um die Qualität unserer Dienstleistungen sicherzustellen, arbeiten wir dabei nur mit zertifizierten Experten zusammen und nutzen die exzellente, hiesige IT-Infrastruktur.“
Gegründet 2012, hat sich das portugiesische Beratungsunternehmen Affinity zu einem der führenden Nearshore-Anbieter Europas entwickelt. Mit Hauptsitz in Lissabon verfolgt Affinity seine Mission, IT-Beratungsdienste und hochwertige Cloud-Produkte passgenau für die Bedürfnisse der internationalen Kunden anzubieten. Mit diesem Ansatz konnten in den vergangenen Jahren Affinity-Teams bereits in über 100 Unternehmen europaweit Projekte umsetzen.
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