Was treibt die Akzeptanz und Nutzung von BI und Analytics in Unternehmen heute an?
- Der Prozentsatz der Mitarbeiter:innen, die aktiv BI/Analytics Tools nutzen, liegt derzeit bei durchschnittlich 25 %, was ein minimales Wachstum in den letzten sieben Jahren darstellt.
- Gleichzeitig geben die Hälfte der Führungskräfte im Data- und Analytics-Bereich an, dass die Nutzung von BI und Analytics "stark zugenommen" hat.
- Die wichtigsten technischen Treiber des verstärkten Einsatzes von BI & Analytics sind Self-Service-Funktionen (73 %), Datenaufbereitungsfunktionen (48 %) und Embedded BI & Analytics (38 %).
- Als wichtigste Treiber aus Business-Sicht gelten "Veränderung der Datenkultur" (51%), "neue datengesteuerte Führungskräfte" (50%), "digitale Transformation oder andere strategische Initiativen" (50%).
Laut einer neuen Studie von BARC und der Eckerson Group nimmt die Nutzung von BI & Analytics Tools zu, während die Akzeptanzraten weiterhin stagnieren. "Wir sind über die anhaltend niedrige Akzeptanz von BI & Analytics Tools verwundert", sagt Wayne Eckerson, Gründer der Eckerson Group und Co-Autor der Studie.
"Einerseits sind die heutigen Unternehmen hungrig nach Daten, um die digitale Transformation voranzutreiben, Lieferketten zu modernisieren und 360-Grad-Ansichten von Kunden zu erstellen. Und die Cloud hat die Nutzung, Installation und Wartung von BI und Analytics Software vereinfacht. Dennoch liegt die durchschnittliche Akzeptanzrate von Tools, die Fachanwender:innen helfen, Daten abzufragen, zu visualisieren, zu analysieren und Erkenntnisse zu teilen, seit vielen Jahren bei 20-25 Prozent."
Gute Nachrichten: Die Nutzung von BI-/Analytics-Ergebnissen nimmt zu, angetrieben durch mehrere Trends
Fast alle (92 %) der Befragten gaben an, dass die Nutzung ihrer BI-/Analytics Software in den letzten fünf Jahren zugenommen hat, wobei die Hälfte aussagte, dass sie "sehr stark zugenommen" hat. Offensichtlich nutzen mehr Anwender:innen BI-Output wie Diagramme, Tabellen und Dashboards und nicht unbedingt die BI & Analytics Tools selbst (siehe Abbildung 1).
"Die Nutzungszunahme wird durch die verstärkte Nutzung existierender BI- und Analytics-Werkzeugen angetrieben aber auch die "lizenzfreie" Nutzung durch Mitarbeiter:innen “an vorderster Front”, die BI & Analytics-Funktionen oder Output in ihren operative Anwendungen nutzen sowie durch externe Nutzer:innen (z. B. Kunden und Lieferanten), die nach außen gerichtete Berichte und Dashboards verwenden", sagte Dr. Carsten Bange, Gründer und Geschäftsführer von BARC und Co-Autor der Studie.
Nordamerikanische Unternehmen nehmen neue Technologien schneller an als ihre europäischen Pendants
Für das Nutzungswachstum gibt es mehrere Gründe: An erster Stelle stehen Self-Service-Funktionen. Fast drei Viertel (73 %) der Befragten nannten "Self-Service-Funktionen zur Bearbeitung oder Erstellung von Berichten und Dashboards", während fast die Mehrheit (48 %) "Datenaufbereitungsfunkionen" anführte. Dicht darauf folgten "Embedded BI-/Analytics-Funktionen", die von 38 % der Befragten ausgewählt wurden.
Weitere Auswahlmöglichkeiten waren "semantische Schichten" (21 %), "Data Catalogs und Business-Glossaries" (21 %), "Natürlichsprachliche Abfragen/Suche" (14 %) und Automated Insights (13 %) (siehe Abbildung 2).
Die nordamerikanischen und europäischen Befragten gaben für alle technischen Merkmale ähnliche Werte an, mit einer Ausnahme: Embedded BI/Analytics. Hier gaben 51 % der nordamerikanischen Befragten an, dass Embedded BI/Analytics die Nutzung erhöht hat, verglichen mit nur 32 % bei den Europäer:innen. Deutlich mehr europäische Befragte gaben an, dass in ihrem Unternehmen keine Mitarbeiter:innen Embedded BI-/Analyseergebnisse verwenden als Nordamerikaner:innen (12 % zu 3 %).
Die Studie zeigt bemerkenswerte Unterschiede, wenn man die Nutzung technischer Funktionen bei nordamerikanischen und europäischen Unternehmen vergleicht. Bei Data Catalogs liegt das Nutzungsverhältnis zwischen nordamerikanischen und europäischen Unternehmen bei 29 % zu 17 %, bei natürlichsprachlichen Abfragen bei 20 % zu 13 % und bei Augmented Insights bei 20 % zu 10 %. Diese Ergebnisse untermauern die Annahme, dass nordamerikanische Unternehmen neue Technologien schneller übernehmen als ihre europäischen Pendants.
Über die Umfrage
"Strategies for Driving Adoption and Usage with BI and Analytics" ist eine von BARC und der Eckerson Group durchgeführte aktuelle Studie, die die technischen und organisatorischen Treiber für die Akzeptanz und Nutzung von BI und Analytics sowie deren Herausforderungen untersucht. Der Bericht basiert auf einer weltweiten Befragung von 214 Führungskräften aus dem Data- und Analytics-Bereich. Im letzten Abschnitt des Berichts nutzen die Autoren die Umfrage als Sprungbrett, um auf der Grundlage ihrer langjährigen Erfahrung in diesem Bereich allgemeine Aussagen über die Treiber und Herausforderungen erfolgreicher Data- und Analytics-Maßnahmen zu treffen. Die Autoren der Studie sind Dr. Carsten Bange, Gründer und Geschäftsführer von BARC und Wayne Eckerson, Gründer der Eckerson Group.
Klicken Sie hier, um die Infografik anzusehen und die vollständige Studie von der Website des Sponsors herunterzuladen
Über die Eckerson Group
Die Eckerson Group ist ein weltweit tätiges Forschungs-, Beratungs- und Consultingunternehmen, das Unternehmen dabei unterstützt, mehr Nutzen aus Daten zu ziehen. Unsere Experten denken kritisch, schreiben klar und präsentieren überzeugend über Data Analyitcs. Sie sind auf die Bereiche Datenstrategie, Datenarchitektur, Self-Service-Analytics, Stammdatenmanagement, Data Governance und Data Science spezialisiert. Unternehmen verlassen sich auf uns, wenn es darum geht, Daten und Analysen zu entmystifizieren und geschäftsorientierte Strategien zu entwickeln, die die Macht der Daten nutzbar machen. Erfahren Sie, was die Eckerson Group für Sie tun kann!
BARC (Business Application Research Center) ist ein europaweit führendes Analystenhaus für Unternehmenssoftware mit Fokus auf die Bereiche Data, Business Intelligence (BI) und Analytics, Enterprise Content Management (ECM), Customer Relationship Management (CRM) sowie Enterprise Resource Planning (ERP). Das Unternehmen wurde 1999 als Spin-off des Lehrstuhls Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg gegründet. Heute verbindet es empirische und theoretische Forschung, Fachexpertise und Praxiserfahrung inklusive des Austausches mit allen Marktteilnehmer:innen.
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