5 Schritte für eine stärkere IT-Sicherheit
Die meisten Unternehmen setzen heute auf IT-Umgebungen, in denen Cloud- und verteilte Dienste mit Legacy-Technologien kombiniert werden. Dies erschwert es IT-Teams jedoch, den Überblick über die Sicherheits- und Performanceprobleme aller Systeme zu behalten. Sie benötigen Transparenz über den gesamten IT-Stack sowie Echtzeitdaten, um kritische Probleme schnell zu erkennen und beheben zu können. Je besser ein Unternehmen auf den Ernstfall vorbereitet ist, desto besser kann es sich vor Malware, Datenschutzverletzungen und dem Diebstahl geistigen Eigentums schützen:
1. Eine ausführliche Risikobewertung
Im ersten Schritt müssen der Grad der Verwundbarkeit aller IT-Ressourcen, die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs sowie mögliche Auswirkungen auf das Unternehmen ermittelt werden. Häufig werden dabei Anwendungsdaten entdeckt, die sich in bislang unbekannten Bereichen befinden. Ohne eine detaillierte Risikobewertung wissen Unternehmen nicht, welche weiteren Sicherheitskontrollen sie implementieren müssen. Im Rahmen dieses Prozesses sollten die Verantwortlichen auch ihre Sicherheitsanforderungen mit ihren Geschäftszielen abgleichen, um sich bewusst zu werden, welche konkreten Folgen ein Sicherheitsverstoß für die Geschäftsergebnisse haben kann.
2. Ein Plan für den Ernstfall
Nach Abschluss der Bewertung sollten Unternehmen einen Fahrplan für ihre IT-Teams erstellen, der die Maßnahmen im Falle eines Sicherheitsverstoßes vorgibt und dadurch die Reaktionszeit erheblich verkürzt. Unternehmensweite Übungen, bei denen Cyberangriffe simuliert werden, sind hilfreich, damit jede Abteilung eine koordinierte Reaktion trainieren kann. Warum unternehmensweit und nicht nur für das Sicherheitsteam? Weil Sicherheitsverletzungen jeden treffen können und reale Geschäftsrisiken bergen. Eine sorgfältige Abwägung der Risiken und ihrer Auswirkungen ermöglichen es Unternehmen zudem, bei der Behebung von Problemen Prioritäten zu setzen, damit die größten Bedrohungen zuerst angegangen werden.
3. DevSecOps statt Silos
DevSecOps ist ein moderner Ansatz in der Softwareentwicklung, bei dem die Sicherheit von Anfang an zu einem integralen Bestandteil der Softwarearchitektur gemacht wird. Dafür arbeiten Sicherheitsteams mit den Entwicklungs- und Betriebsteams zusammen.
Arbeiten die Teams wie vielerorts üblich getrennt in Silos, gelingt die Kommunikation bei Bedrohungen oft nicht effektiv und die Verantwortung wird vom Sicherheitsteam an das Entwicklungsteam und wieder zurück gereicht, wodurch sich die Reaktionszeit verzögert. Sind die Mitarbeiter stattdessen ein Team und die Sicherheit ist im Kern der Anwendung integriert, können Unternehmen viel agiler handeln und sich besser vor Risiken schützen. Um die Vorteile von DevSecOps voll auszuschöpfen, sollten Unternehmen zudem auf Full-Stack Observability setzen, um den gesamten IT-Stack überwachen zu können – von den kundenorientierten Anwendungen bis hin zum Kernnetz und der Infrastruktur.
4. Automatisierte Bedrohungserkennung
Um die Reaktionszeiten bei Vorfällen weiter zu verkürzen, sind automatisierte Sicherheitstools ebenfalls unerlässlich. Systeme sind in der Regel zu komplex und verteilt, als dass IT-Teams sie kontinuierlich überwachen könnten, während herkömmliche Monitoring-Lösungen möglichweise nicht in der Lage sind, Bedrohungen zu erkennen, bevor es zu spät ist. Technologien, die den Prozess der Bedrohungserkennung automatisieren, sind entscheidend, um die Sicherheit proaktiv anzugehen. Runtime Application Self-Protection (RASP) integriert Sicherheit in eine Anwendung, sodass sie Bedrohungen ohne menschliches Eingreifen erkennen und beheben kann.
5. Regelmäßige Updates
Eine Risikobewertung ist allerdings immer nur eine Momentaufnahme. Da sich die Sicherheitslandschaft jedoch ständig verändert, müssen auch Unternehmen ihre Sicherheitsmaßnahmen ständig anpassen. Mithilfe der richtigen Tools können IT-Teams die erforderlichen Änderungen und Anpassungen, um auf neue Bedrohungen reagieren zu können, stets im Blick behalten. Zudem müssen sie ihre Sicherheitsvorkehrungen regelmäßig überprüfen, damit Kriminelle keine Schwachstellen in veralteten Technologien ausnutzen können.
Wenn Unternehmen diese fünf Schritte befolgen, stellen sie sicher, dass die Sicherheit ein integraler Bestandteil ihrer IT-Infrastruktur ist und nicht nur ein nachträglicher Gedanke, der sie anfällig für Angriffe machen könnte.
AppDynamics, ein Cisco-Unternehmen, ist die weltweit führende APM-Lösung (Application Performance Monitoring) und AIOps-Plattform. AppDynamics ist eine vollwertige, geschäftsorientierte AIOps-Plattform, die Technologen dabei unterstützt, Probleme mit der digitalen Performance zu vermeiden, indem sie Cloud-Native Technologien und herkömmliche Infrastrukturen überwacht, um genau zu verstehen, was das Benutzererlebnis beeinflusst und sich auf das Endergebnis für Unternehmen auswirkt. AppDynamics wurde 2008 gegründet und 2017 von Cisco übernommen. AppDynamics ist das einzige Unternehmen, das das zentrale Nervensystem für die IT aufbaut; eine AIOps-Plattform, die AI/ML-Technologie verwendet, um den Kontrollbereichen, die das Unternehmen leiten, Transparenz, Einblick und Aktionen zu ermöglichen. Die Kernprodukte umfassen: Business iQ, Experience Journey Map, und Cognition Engine.
Seit über acht Jahren ist AppDynamics von Gartner als Leader auf dem APM-Markt anerkannt und wurde im Gartner Magic Quadrant Report 2020 für APM am höchsten positioniert. AppDynamics wurde von Glassdoor mit dem 2019 Best Places to Work Award und von Fortune gemeinsam mit Cisco mit den Top 5 Best Places to Work in 2020 ausgezeichnet. Weitere Informationen finden Sie unter www.appdynamics.de
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