E.DIS Netz testet Drohnen- und Softwareplattformtechnologie in Mecklenburg-Vorpommern

E.DIS Netz testet Drohnen- und Softwareplattformtechnologie in Mecklenburg-Vorpommern

Die Tests wurden hauptsächlich in landwirtschaftlich genutzten Gebieten durchgeführt, in Bereichen mit zusätzlich hoher Vegetation, Hainen, Mooren und Flüssen. Diese natürlichen Hindernisse begrenzen sowohl die Geschwindigkeit als auch die Effizienz herkömmlicher Inspektionen zu Fuß. Landwirtschaftliche Flächen stellen zusätzliche Herausforderungen dar, da die Inspektionsteams versuchen, den Eingriff in landwirtschaftliche Flächen zu vermeiden oder  so gering wie möglich zu halten. Darüber hinaus bieten Drohnen die Möglichkeit mehr Informationen in kürzerer Zeit zu sammeln, dauerhaft zu speichern und schneller zu verarbeiten. Anstatt mit einem kleinen Boot ein Moor zu durchqueren oder sich zu Fuß einen Weg durch die dichte Vegetation zu bahnen, befliegen qualifizierte Drohnenpiloten die Freilleitungen und sammeln die benötigten Daten einfach, schnell und zuverlässig. Bei Hochspannungsfreileitungen, wie sie nahe Demmin (Mecklenburg-Vorpommern) inspiziert wurden, benötigt ein zweiköpfiges Prüferteam häufigviel Zeit, um den Strommast zu überprüfen (inkl. Besteigung), während eine Drohne die benötigten Daten des Masts in 15 Minuten sammeln kann.

Neben der Drohnentechnologie testete E.DIS Netz auch eine spezialisierte Softwareplattform namens uBird, die eine schnellere Fehlererkennung auf Basis der aufgenommenen Daten ermöglicht. Diesekombiniert alle gesammelten Daten zu einer kartenbasierten Übersicht, wo sie entweder manuell oder durch den Einsatz von Machine-Learning-Algorithmen überprüft werden . Dies ermöglicht Netzbetreibern generell bis zu 250 % schnellere Inspektionszyklen, wodurch sie potentielle Gefahren früher erkennen und beheben können, bevor die Möglichkeit einer Beeinträchtigung der Stromversorgung entsteht. Die uBird-Plattform wurde von Hepta Airborne bereitgestellt, einem der führenden Anbieter von drohnenbasierten digitalen Inspektionslösungen.

E.DIS Netz testet seit Sommer 2021 großflächig aktiv Drohnentechnologie.Heute sind 15 DJI Mavic 2-Drohnen bei ihren Inspektionsteams im Einsatz und werden weitergehend getestet. „Unser Hauptziel ist es herauszufinden, wofür die Drohnen am Besten geeignet sind. Wir wollen sicherstellen, dass unsere Inspektionsteams über die richtigen Werkzeuge und Geräte verfügen, um effektives und sicheres Arbeiten zu ermöglichen, egal wo diese ausgeführt werden müssen“, sagt Florian Lorenz, der das Drohnenprogramm bei E.DIS Netz leitet. „Bei den letzten Tests haben wir uns darauf konzentriert, das Leistungsvermögen von unterschiedlich grossen Drohnen zu vergleichen und wie wir die gesammelten Daten in uBird verwenden können. Für die Entscheidungsfindung bezüglich den zukünftigen Einsatzmöglichkeiten von Drohnen sind noch weitere Tests erforderlich. Mit dem Detailgrad und der großartigen Übersicht der Daten, die wir von uBird erhalten haben, sind wir sehr zufrieden“, fügt Lorenz hinzu.

Während der Einsatz von Drohnen und Inspektionssoftware durch die Netzbetreiber über die Jahre stark zugenommen hat, hebt sich E.DIS Netz dennoch mit dem Testumfang sowie dem eigenen Drohnenprogramm hervor. „Die Anstrengungen, die E.DIS unternommen hat, um die besten Lösungen zu finden, sind beeindruckend. Es kommt selten vor, dass Unternehmen Tests dieser Größenordnung durchführen. Wir von Hepta glauben jedoch, dass E.DIS  auf Basis der gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse für die Zukunft großartige Ergebnisse erzielen wird. Wir werden sie dabei definitiv unterstützen und freuen uns darauf, gemeinsam neue Wege zu beschreiten“, kommentiert Eduard Vainu, Head of Operations von Hepta Airborne.

Über E.DIS Netz:
Die E.DIS Netz GmbH ist einer der größten regionalen Energienetzbetreiber in Deutschland und betreibt auf einer Fläche von 35.500 Quadratkilometern ein 79.000 Kilometer langes Stromleitungsnetz in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Außerdem gibt es eine ca. 4.700 km langes Gasleitungsnetz im Osten Mecklenburg-Vorpommerns und im Norden Brandenburgs auf einer Fläche von 9.770 Quadratkilometern.

Über Hepta Airborne

Hepta Airborne ist ein estnisches Technologieunternehmen, das die Analyse von Stromleitungen durch den Einsatz von Drohnen und Big-Data-Analysen automatisiert. Die Softwareplattform uBird von Hepta hilft, Defekte und potenzielle Risiken zu finden, um zukünftige Netzausfälle zu verhindern und Kosten zu sparen. Hepta Airborne bietet Netzinspektionsdienste für VNB und ÜNB, Eisenbahn- und Kommunikationsunternehmen in 11 Ländern an, darunter Deutschland, Portugal, Chile und die Ukraine. Derzeit vertrauen Kunden Hepta Airborne über 3000 km Stromleitungen pro Monat zur Inspektionen sowie Analyse an.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Hepta Airborne
Mäealuse 2
12618 Tallinn
Telefon: +372 (5397) 7435
http://www.heptaairborne.com

Ansprechpartner:
Martin Hanson
E-Mail: martin.hanson@heptaairborne.com
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel

Comments are closed.

Für die oben stehenden Pressemitteilungen, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Pressetexte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber.