Micro Focus blickt in die Kristallkugel: 3 Vorhersagen für 2022
1. Reifeprozesse in der Unternehmens-IT schreiten voran
„Im Jahr 2022 werden sich Unternehmen überall auf der Welt langsam von den Einschnitten durch die Corona-Pandemie erholen. Die Rolle der IT wird dabei wichtiger wie noch nie zuvor: Sie hat längst nicht mehr nur eine unterstützende Funktion,– IT und Business werden zunehmend verschmelzen. In der Wirtschaft wird durch die Angleichung von Agile, DevOps und Value Stream Management die Interaktion zwischen Nachfrage und Lieferung neu definiert, historische Kommunikationsbeschränkungen beseitigt, die organisatorische Ausrichtung gefördert und wertorientierte Diskussionen über Investitionen, Priorisierung und Ausführungsansätze vorangetrieben. Eine neue Denkweise ist gefordert. Agile und DevOps-Praktiken werden als De-facto-Standards angesehen. Kontinuierliche Integration und Delivery werden erwartet.“
Julian Fish, Director of Product Management | Micro Focus
2. Der Run auf die Cloud hält an
„Im Jahr 2022 wird es für viele Unternehmen noch dringlicher, ihre Strategie der digitalen Transformation zu beschleunigen. Die letzten 18 Monate waren eine schwierige Lektion für viele IT-Abteilungen, die noch nicht vollständig auf eine Digital-First-Strategie umgestellt haben. Bei großen Unternehmen, deren Kerngeschäftsanwendungen in COBOL geschrieben sind oder auf Mainframes laufen, sehen wir eine noch größere Dynamik in Richtung Cloud-basierter Initiativen. Wir gehen davon aus, dass im Laufe des Jahres noch größere Workloads auf die Plattformen beliebter Cloud-Anbieter verlagert werden und damit die Voraussetzungen für die nächste Generation der Bereitstellung und Modernisierung von Kerngeschäftsanwendungen geschaffen werden.“
Ed Airey, Product Marketing Director, COBOL Solutions | Micro Focus
3. Auch kritische Anwendungen werden remote verfügbar
„Remote Work wird auch dann noch ein wesentlicher Bestandteil der Business-Landschaft bleiben, wenn wir die Pandemie endlich überwunden haben werden. Für Unternehmen bedeutet das, dass Mitarbeiter auch Fernzugriff auf geschäftskritische Anwendungen benötigen – egal an welchem Ort sie sich gerade befinden. Das wiederum heißt, das Perimeter-Konzept in der IT-Sicherheit hat endgültig ausgedient. Wenn Mitarbeiter von privaten, potenziell unsicheren Netzwerken auf kritische Ressourcen zugreifen sollen, müssen CISOs ihre Sicherheitskontrollen und Identitäts- und Zugriffsverwaltungsrichtlinien neugestalten, um den Wechsel zum Zero Trust Ansatz zu berücksichtigen. Das setzt zunächst allerdings voraus, dass IT-Abteilungen einen vollständigen Überblick über die rasant wachsenden Endpoints im Unternehmen haben.“
Stan Wisseman, Chief Security Strategist | Micro Focus
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