Bilanz 2020: Gute Zahlen für ein schwieriges Jahr

Bilanz 2020: Gute Zahlen für ein schwieriges Jahr

Die Schleupen AG ist die Herausforderungen der Corona-Pandemie offensiv angegangen. Schnelle Reaktion, ein hohes Maß an Digitalisierung, mobiles Arbeiten, Flexibilität der Mitarbeiter sowie große Disziplin auf der Ausgabenseite haben mit 64,8 Millionen Euro zu einem Umsatz auf Vorjahresniveau geführt. Das entspricht einem EBIT von 7,4 Millionen Euro und einem Ergebnis nach Steuern von 5,1 Millionen Euro. Angesichts der schweren Bedingungen, zurückgestellter Projekte und diverser Betriebe, die mit erheblichen Umsatzeinbußen kämpfen, ist das Ergebnis für die Schleupen AG ein großer Erfolg – auch wenn die budgetierten Zahlen nicht ganz erreicht wurden. Darüber hinaus plant das Unternehmen seine Handlungsspielräume zu erweitern, indem es seine Rechtsform umwandelt und zukünftig als Schleupen SE firmiert.

„Die Coronapandemie hat uns vor Augen geführt, wie verletzlich unsere Gesellschaft ist. Aber ich bin stolz darauf, wie schnell die Transformation der Prozesse in unserem Unternehmen gelungen ist.“, so Dr. Volker Kruschinski, Vorstandsvorsitzender der Schleupen AG. Die Mitarbeiter und auch die Kunden haben große Flexibilität bewiesen. Die Lernkurve beim Thema dezentrales Arbeiten und Homeoffice ist steil gewesen. Die Digitalisierung hat noch einmal einen Sprung nach vorne gemacht. Die Software-Plattform Schleupen.CS hilft hier mit ihrer Integrationsfähigkeit, der effizienten Bearbeitung von Massenprozessen, einem hohen Automatisierungsgrad und führenden Prozesskosten Versorgungsunternehmen aller Größenordnungen dabei, die Digitalisierung voranzutreiben sowie Geschäftsprozesse effizient zu organisieren und abzubilden.

Im Unternehmen war schnell klar, dass man flexibel auf die Lage reagieren muss. Gleichwohl durfte der Geschäftsbetrieb nicht zum Erliegen kommen. Das ist sehr gut gelungen. Die Weiterentwicklung der Plattform Schleupen.CS, der Kundenservice, aber auch diverse Neukundenpräsentationen konnten erfolgreich durchgeführt werden. Im Vordergrund stand die Strategie, die Offenheit der Plattform und die Mengenfähigkeit unter Beweis zu stellen. Durch ihre offene Architektur bietet die Plattform Versorgern Anschluss an modernste Technologien und innovative Anwendungen. Das hat die Schleupen AG 2020 auch durch den gezielt fortgeführten Ausbau ihres Partnernetzwerks unterstrichen. Die Erschließung neuer Geschäftsfelder, Business Intelligence sowie innovative Lösungen für Vertrieb und Kundenservice helfen den Versorgungsunternehmen, erfolgreiche Player in einem digitalisierten Markt zu bleiben.

Dass trotz Corona auch der Vorwärtsdrang des Unternehmens nicht gelitten hat, beweisen die Pläne zur Umwandlung des Unternehmens in eine Europäische Aktiengesellschaft oder Societas Europaea. Aus der Schleupen AG wird die Schleupen SE. Diese moderne Rechtsform wird dem Unternehmen größeren Handlungsspielraum geben und das Unternehmen auch in Zukunft fit halten, um seine Chancen am Markt zu nutzen. Für die bestehenden Kunden und den laufenden Geschäftsbetrieb ändert sich durch die Umstellung nichts. So aufgestellt ist die Schleupen AG gut für die Herausforderungen des Coronajahres 2021 gerüstet und blickt optimistisch in die Zukunft. Eine Zukunft, die hoffentlich immer weniger durch die Pandemie geprägt sein wird. Denn trotz der positiven Bilanz freuen sich alle im Unternehmen auf eine Zeit, die den persönlichen Kontakt untereinander und mit den Kunden wieder möglich macht.

Über Schleupen SE EWW

Die Schleupen AG, gegründet 1970, erwirtschaftete im Jahr 2020 mit rund 470 Mitarbeitern einen Umsatz von 64,8 Millionen Euro. Der größte Geschäftsbereich “Energie- und Wasserwirtschaft“ zählt mehr als 300 Versorgungsunternehmen zu seinen Kunden. Im Segment der Energiewirtschaft ist Schleupen einer der wenigen Softwareanbieter, der über eine durchgängige Komplettlösung verfügt, die von der Abrechnung über die Marktkommunikation, die Energielogistik oder das Finanzwesen bis hin zur betriebswirtschaftlichen Planung aller Ressourcen im Netzbetrieb reicht. Mehr als 15.500 Anwender arbeiten mit dieser Lösung. Das Softwareangebot wird durch weitreichende IT-Services ergänzt, die von Dienstleistungen vor Ort über die Abwicklung einzelner Geschäftsprozesse bis zur Gesamtübernahme der kompletten IT-Infrastruktur in die Schleupen.Cloud reichen. Auf der IKT-Plattform zur Smart Meter Gateway Administration stehen über 115 Stadtwerke mit mehr als 2,7 Millionen konventionellen Zählern zur Überführung in intelligente Messsysteme bereit.

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