Urlaubsinsel bietet Elektrobusse On Demand
Überfüllte Straßen, langes Suchen nach Parkplätzen – deutsche Verkehrsteilnehmer kennen diese Probleme nur zu gut. Davon ist auch die beliebte Urlaubsinsel Sylt nicht ausgenommen. Aber damit Autofahrer auf die Bequemlichkeit des eigenen Fahrzeugs verzichten, müssen attraktive Alternativen angeboten werden. Die Sylter Verkehrsgesellschaft, Betreiber des öffentlichen Nahverkehrs auf der Insel, beschäftigt sich schon länger mit diesem Thema. Erster Schritt für eine Mobilitätswende war ein Pilotprojekt mit einem autonom fahrenden Bus. Jetzt gehen die Innovationsführer noch einen Schritt weiter: Gäste und Bewohner können nach Bedarf Kleinbusse mit Elektroantrieb anfordern. Die umweltschonenden Fahrzeuge bringen bis zu sieben Personen zum gewünschten Zielort. Das kann zum Beispiel eine Inselregion sein, die nicht vom Linienverkehr abgedeckt wird oder auch ein ÖPNV- Anschlusspunkt. Innovativ ist auch Buchung und Bezahlung des Ride-Pooling Angebot, das ab Saisonbeginn zur Verfügung steht. Für die Nutzung der Mobilitätsplattform wurde speziell eine App entwickelt.
Ride-Pooling Angebot steht auf Sylt ab Saisonbeginn zur Verfügung
Als Spezialist für Mobilitätskonzepte für Städte und Gemeinden konnte highQ Computerlösungen sich hier als Partner einbringen. Die Anwendung wurde auf die individuellen Ansprüche der Benutzer zugeschnitten und kann auch jetzt noch immer weiter ausgebaut werden. Denn die Mobilitätswende steht erst am Anfang. Wenn Alternativen zum eigenen Auto angeboten werden, die unkompliziert und flexibel genutzt werden können, werden viele Verkehrsteilnehmer bereit sein, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Mobilitätsplattformen, wie jetzt auf Sylt, leisten dafür einen wichtigen Beitrag durch eine intelligente Vernetzung. Denn die Nutzer können die Leistung nicht nur über die App buchen, sondern auch gleich die Mietgebühr oder das Ticket bezahlen.
Gezielte Motivationsmaßnahmen erleichtern den Verzicht auf das Auto
Der Service solcher Plattformen beschränkt sich nicht nur auf den Verkauf von Fahrleistungen. Darüber hinaus bieten sie umfangreiche Motivations- und Steuerungsoptionen an und aktuelle Informationen werden mit eingebunden. Existieren Sperrungen oder Verzögerungen wegen Baustellen oder Staus, werden die Nutzer benachrichtigt und können eine andere Route wählen, auch unter Einbeziehung von Mobilitätsangeboten anderer Anbieter. User, die angeben, dass sie gerne Fahrrad fahren, bekommen entsprechende Routenvorschläge. Wenn die zusätzlichen Leistungen der Plattform die Nutzer noch nicht zu einem Umstieg bewegen können, gibt es gezielte Motivationsmaßnahmen, wie etwa Rabatte für Kultur- und Freizeitangebote. Auch der garantierte Zugang zu Fahrradboxen für kostspielige E-Bikes kann ein Anreiz sein.
Durch Künstliche Intelligenz Verkehrsströme in Echtzeit steuern
Auf der Insel Sylt soll Stück für Stück eine nachhaltige Veränderung des Mobilitätsverhaltens erreicht werden. Dabei soll nicht nur die individuelle Mobilität optimiert, sondern mithilfe der highQ MobilitySuite eine verkehrsmittelübergreifende Auskunft etabliert werden, die die Mobilität wirklich verändern kann. Für die Zukunft ist angedacht, auch Künstliche Intelligenz (KI) zu nutzen, um Verkehrsströme in Echtzeit zu steuern. Ist durch eine Veranstaltung zum Beispiel mit viel Verkehr zu rechnen, können digitale neuronale Netze die Autos auf andere Strecken umlenken oder die User können alternative Angebote nutzen. Mobilitätsplattformen der neuen Generation haben darüber hinaus den Vorteil, dass sie sehr flexibel sind. Sie passen sich den verschiedenen Voraussetzungen in jeder Region an und ermöglichen so sehr individuelle Angebote.
Fazit:
Eine Mobilitätswende ist notwendig, um die Umwelt zu schützen und die Lebensqualität für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. Eine Möglichkeit dafür sind innovative Mobilitätsplattformen, wie jetzt von der Urlaubsinsel Sylt eingeführt. Sie bieten attraktive Leistungen wie Kleinbusse mit Elektroantrieb durch ein On-Demand-System sowie viele weitere Angebote. Durch diese individuellen Leistungen steigt die Chance, dass Nutzer vom eigenen Auto auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen und das Verkehrsaufkommen nachhaltig reduziert wird.
Das 1996 in Freiburg gegründete Software-Unternehmen unterstützt, Kommunen, Verkehrsunternehmen und Finanzinstitute mit innovativen IT-Lösungen bei der effektiven Planung, Durchführung, Optimierung und Überwachung ihrer Aufgaben. Im Bereich Mobilität will highQ dazu beitragen, den öffentlichen Personenverkehr flüssiger und umweltfreundlicher zu gestalten. Im Mittelpunkt steht dabei das Konzept der Mobilitätsplattform, die verschiedene Anbieter von Verkehrsleistungen digital vernetzt; in Osnabrück und im Schwabenbund sind bereits die ersten Projekte erfolgreich in den Echtbetrieb gegangen. Zurzeit beschäftigt highQ rund 60 Mitarbeiter an den fünf Standorten Freiburg, Berlin, Frankfurt, Hamburg und Stuttgart.
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