HPI Schul-Cloud sucht Best-Practice-Beispiele und startet Wettbewerb „Schule digital – so geht’s!“

HPI Schul-Cloud sucht Best-Practice-Beispiele und startet Wettbewerb „Schule digital – so geht’s!“

In diesem Schuljahr haben Lehrkräfte, Schüler und Eltern angesichts von Distanz- und Wechselunterricht neue Wege des Lernens erkundet. Die Nutzung digitaler Lernumgebungen wurde dabei selbstverständlich und wird auch in Zukunft eine bedeutende Rolle spielen. Unter dem Motto "Schule digital – so geht’s!" startet das Hasso-Plattner-Institut (HPI) nun einen Wettbewerb und sucht Best-Practice-Beispiele, wie digitaler Unterricht kreativ und abwechslungsreich gestaltet werden kann.

Gefragt sind Lernprojekte und Unterrichtsentwürfe, die mithilfe der HPI Schul-Cloud entstanden sind und das Potenzial digitaler Lernumgebugen veranschaulichen. "Lehrkräfte in ganz Deutschland haben große Anstrengungen unternommen und viel Kreativität freigesetzt, um trotz Schulschließungen und häufig wechselnder Unterrichtsformen alle Schülerinnen und Schüler zu erreichen und mitzunehmen. Die HPI Schul-Cloud bietet mit Funktionen wie Videokonferenzen, Chats, gemeinsames Bearbeiten von Dokumenten u.v.m. dafür die Grundlage. Wir wollen erfahren, wie Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler die digitalen Tools genutzt haben, und die besten Projekte und Ideen prämieren", sagt Professor Christoph Meinel, Direktor des HPI und Leiter des HPI Schul-Cloud-Projekts.

Wer kann sich bewerben?

In der ersten Kategorie werden Gruppen von Schülerinnen und Schülern ausgezeichnet, die eigene Lernprojekte in der HPI Schul-Cloud erstellt haben und diese beispielsweise in einem kurzen Video vorstellen. Teilnehmen können Gruppen von zwei bis maximal sechs Schülerinnen und Schülern.

In der zweiten Kategorie können sich Lehrerinnen und Lehrer bewerben, die eine Unterrichtseinheit mit der HPI Schul-Cloud erstellt haben und diese ebenfalls in Form eines kurzen Videos oder ähnlicher Form präsentieren. Ausgewählt werden die besten Beiträge in beiden Kategorien von einer Jury.

Am Wettbewerb beteiligen können sich Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte aller allgemein- und berufsbildenden Schulen, an denen die HPI Schul-Cloud eingesetzt wird. Neben der bundesweiten HPI Schul-Cloud umfasst dies die Länderprojekte Niedersächsische Bildungscloud, Schul-Cloud Brandenburg, Thüringer Schulcloud sowie die HPI Schul-Cloud International.

Die Videos der Gewinnerarbeiten werden als Best-Practice-Beispiele auf der Fortbildungsplattform des HPI Lernen.cloud veröffentlicht, die aktuell über 25.000 Kurseinschreibungen verzeichnet. Außerdem erhalten die ersten drei Gewinner je Kategorie folgende Geldpreise:

1. Preis: 750 EUR
2. Preis: 500 EUR
3. Preis:        250 EUR

Teilnahmeschluss ist der 25. Juni 2021. Die Auszeichnung der besten Beiträge soll im Rahmen einer Veranstaltung im Juli 2021 erfolgen.

Die Wettbewerbsteilnahme ist über ein Online-Formular möglich. Das Formular, weitere Informationen zum Wettbewerb sowie die Teilnahmebedingungen des Preisausschreibens finden Sie unter:
https://hpi.de/open-campus/bewerbung/2021/schule-digital-so-gehts/

Kurzprofil HPI Schul-Cloud

Das Hasso-Plattner-Institut entwickelt seit 2017 gemeinsam mit dem nationalen Excellence-Schulnetzwerk MINT-EC, zahlreichen Experten aus Wissenschaft und Praxis und gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eine Schul-Cloud, mit der digitale Inhalte verschiedener Anbieter einfach und sicher in der Schule genutzt werden können. Ziel der HPI Schul-Cloud ist es, eine intuitiv bedienbare digitale Lehr- und Lernumgebung zu schaffen, die orts- und zeitunabhängig von jedem Endgerät genutzt werden kann und datenschutzkonform ist. Aktuell greifen mehr als 1,3 Millionen Nutzer auf die HPI Schul-Cloud zu. Nachdem zunächst ausschließlich Schulen des Projektpartners MINT-EC sowie Schulen über die Kooperationen mit den Bundesländern Niedersachsen (Niedersächsische Bildungscloud), Brandenburg (Schul-Cloud Brandenburg) und Thüringen (Thüringer Schulcloud) beteiligt waren, wurde die HPI Schul-Cloud im März 2020 in Reaktion auf die Coronapandemie deutschlandweit für alle Schulen geöffnet, die kein vergleichbares Angebot des Landes oder des Schulträgers nutzen konnten.

Weitere Informationen zur HPI Schul-Cloud unter: https://hpi-schul-cloud.de/

Über die Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH

Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering (https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang "IT-Systems Engineering" bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium an, das von derzeit rund 700 Studierenden genutzt wird. In den vier Masterstudiengängen "IT-Systems Engineering", "Digital Health", "Data Engineering" und "Cybersecurity" können darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studierende nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 21 Professorinnen und Professoren sowie über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research Schools für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Irvine, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche.

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