Der Mainframe im neuen Normal
Mainframes bleiben das Herzstück von Enterprise Computing. Laut Zahlen von IBM laufen 55 Prozent aller Enterprise-Application-Transaktionen auf dem Mainframe. Zusätzlich befinden sich, laut IBM, 80 Prozent der weltweiten Unternehmensdaten auf Mainframe-Computing-Plattformen oder stammen von diesen. Oftmals geht es dabei um sensible Informationen, wie etwa personenbezogene Daten. Diese gilt es, gemäß der im Mai 2018 eingeführten Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), zu schützen. Im Rahmen der voranschreitenden digitalen Transformation hat die DSGVO dabei seit ihrer Einführung nicht an Relevanz eingebüßt. Cyberkriminelle nehmen vermehrt Unternehmen ins Visier, um sensible Daten zu erbeuten. Laut aktuellem Lagebild des Bundeskriminalamts zum Thema Cyberangriffe erreicht die Zahl dieser einen neuen Höchststand. Unternehmen müssen jetzt einen Spagat wagen: Sie müssen ihre Mainframe-Lösung im Rahmen des neuen Normals öffnen, um grenzenlosen Zugriff auf die dort verfügbaren Daten zu ermöglichen. Gleichzeitig müssen sie aber zu jeder Zeit Sicherheit und Compliance gewährleisten.
Die Cloud und IAM: Autorisierte Zukunft für den Mainframe
Das letzte Jahr hat Remote-Work in den Fokus gerückt. Unternehmen haben quasi über Nacht alle ihre Mitarbeiter ins Homeoffice geschickt. Seitdem unterstützt bei vielen Unternehmen die Cloud effizientes Arbeiten von überall und gewährleistet gleichzeitig DGSVO-Compliance. Die Verwaltung des Hostzugriffs in einer Cloud-Umgebung ist zentralisiert und in das Benutzerverzeichnis von Unternehmen integriert. So gestaltet sich die Bereitstellung, Verwaltung und Implementierung eines sicheren Hostzugriffs einfach und sicher. Diese Sicherheit lässt sich auf den Mainframe ausweiten. Dafür muss die Hostzugriff-Lösung in ein bereits bestehendes Identitäts- und Zugriffsmanagementsystem (IAM) integriert werden. So können die gleichen Authentifizierungsdaten genutzt werden, die bereits den Mainframe-Zugriff regulieren. Benutzer können dabei nur auf die Systeme und Daten auf dem Mainframe zugreifen, die sie für ihre Arbeit benötigen. Die Technologie verfolgt ein „Least Privilege“-Prinzip: Nutzer erhalten für ihre jeweiligen Aktionen nur die mindestens erforderlichen Zugriffsrechte. Durch das IAM können Änderungen der Einstellungen im Bereich der Anwendungssicherheit und Sitzungskonfigurationen an einem zentralen Punkt erfolgen. Zusätzlich ersetzen komplexere IAM-Requirements die traditionellen, achtstelligen Passwörter.
Der Weg in die Cloud ist das Ziel
Neben dem sicheren und zentralisierten Hostzugriff führt der Weg in die Cloud für den Mainframe-Zugriff auch zu einer besseren Nutzererfahrung für Endnutzer und Administratoren. Zum einen ermöglicht ein Zero-Footprint Secure Access den Nutzern, über einen sicheren Web-Zugriff zu agieren. Dieser verfügt über höhere Sicherheitsstandards als eine Desktop-Anwendung. Außerdem können dadurch Partner und Kunden von außerhalb, unabhängig vom Browser, einen sicheren Hostzugriff herstellen. Der Zugriff wird nicht mehr an Endgeräte geknüpft und der Hostzugriff kann auch von mobilen Endgeräten aus wie Tablets oder Smartphones erfolgen. So bleiben Nutzer flexibel und können trotzdem auf die Mainframe-Daten zurückgreifen. Ein Web-Interface, das Java nicht voraussetzt, löst die Abhängigkeit von Workstations. Cloud-Technologien machen Hostzugriff-Lösungen außerdem skalierbar. Durch den Rückgriff auf Container kann die Anzahl der Nutzer flexibel angepasst werden.
Fazit
Es gibt 1001 Technologien, die Unternehmen und ihre digitale Transformation in Bezug auf Mainframes unterstützen können. Dabei existiert kein Masterplan, der für alle gilt. Der Weg in die Cloud ist abhängig von den Anforderungen und Rahmenbedingungen der Unternehmen. Von einer Kooperation mit erfahrenen Partnern profitieren aber alle und können unsere digitale Welt noch etwas sicherer gestalten.
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