Stirb langsam, Excel!

Stirb langsam, Excel!

Egal in welcher Branche, Excel-Tabellen sind wichtiger Bestandteil des Arbeitsalltags. Sie sind allgegenwärtig – Excel ist das Synonym für "Tabelle". Wir nutzen die Software für Rechnungen, Präsentationen, Budgetierungen, schreiben sogar Texte in Excel. Schluss damit: Excel muss sterben!

Zugegeben, die Arbeit mit Excel ist schnell erlernt, simpel, effizient – und irgendwie war jeder schonmal in Berührung mit dem "nutzerfreundlichen" Tool. Schließlich sind wir mehr oder minder damit aufgewachsen.

Aber wie jeder weiß, lohnt es sich nicht immer, an altem festzuhalten, nur weil es bequemer ist. An dieser Stelle möchten wir gerne das gute alte Faxgerät grüßen. Viel mehr sollten wir ein Auge auf neue Tools werfen, die uns den Arbeitsalltag erleichtern.

Was spricht eigentlich gegen Excel?

  • Excel-Tabellen sind nicht skalierbar. Je größer das Datenvolumen ist, desto langsamer arbeitet das Tool, was zu einer höheren Wahrscheinlichkeit führt, dass die Daten beschädigt werden.
  • Excel-Tabellen erschweren die Teamarbeit. Zwar können die Tabellen in der Cloud gespeichert, geteilt und auch zusammen bearbeitet werden. Allerdings ist das Zusammenführen mehrerer Dateien zu einer konsolidierten Informationsdatei eine schwierige und zeitraubende Aufgabe. Je mehr Excel-Tabellen wir haben und je größer sie sind, desto anfälliger sind sie für menschliche Fehler, die zu falschen Reportings führen.
  • Excel-Tabellen unterstützen keine Entscheidungsfindung in Echtzeit. Das liegt daran, dass die Daten meist veraltet und ungenau sind. Oft sind Tabellen anfällig für vorsätzliche Manipulationen, da sie Kontrollen und Qualitätssicherung nicht gewährleisten können.

Vielleicht fragst du dich nun, warum du genau jetzt wechseln solltest. Immerhin hat doch bis dato alles geklappt? Die Digitalisierung macht Lieferketten beinahe ungebremst smarter und schneller. Vorausschauende Entscheidungsträger bieten Unternehmen die Möglichkeit, das digitale Ökosystem zu nutzen und ein strategischer Partner für Kunden und Verbraucher zu werden.

Das wird durch die Konvergenz von drei Faktoren begünstigt:

  • Leistungsstarke, erschwingliche Rechenleistung.
  • Reichhaltige Daten.
  • Die Verfügbarkeit von Analysen und Algorithmen – insbesondere mit Cloud-basierten Open-Source-Analysen.

Im Laufe des letzten Jahrzehnts wurde eine Vielzahl anderer, nicht auf Tabellenkalkulationen basierender Prognose- und Planungstools, Anwendungen und Unternehmenslösungen verfügbar, die Big Data aus immer mehr Datenquellen verarbeiten können.

Das Aus für Excel: Die Alternativen

Neue, disruptive Lösungen, die auf fortschrittlichen Analytics basieren, vereinfachen das Datenmanagement, rationalisieren gängige Planungsprozesse und unterstützen die Erstellung und Bereitstellung anspruchsvoller Workflows.

Eine ideale Lösung würde für eine schnelle Entwicklung, Validierung der Korrektheit, Erweiterbarkeit und Anpassbarkeit sorgen und dabei das gleiche reaktive Modell wie Excel beibehalten.

Derzeit scheinen Shiny und Dash die vielversprechendsten Tools zu sein, um diese Lücke zu schließen. Sie ermöglichen schnelle Iterationszyklen und sind viel weniger schwerfällig als andere Programmier-Frameworks. Beide erfordern einen Person, die das Tool entwickelt, aber das gilt auch für Business Intelligence-Software.

Die wichtigsten Eigenschaften, die Shiny und Dash mit Tabellenkalkulationen gemeinsam haben, sind Flexibilität und ein leistungsstarkes reaktives Berechnungsmodell. Sie sind etwas komplexer, aber dafür lösen sie die meisten der kritischen Probleme von Excel. Probier’s doch mal aus!

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