Die SAP Cloud Platform Integration als einfache, offene & flexible Verbindung zwischen der On-Premise-, Cloud Welt & Drittanbietern
Erschwerend kommt hinzu, dass die Bedeutung von Cloud Systemen immer größer wird. Sie machen bei vielen Unternehmen schon einen wesentlichen Bestandteil der IT-Landschaft aus. Diese sich stetig wandelnden Systeme sinnvoll in den bestehenden Systemverbund zu integrieren, ist eine große Herausforderung. Besonders die Aspekte Sicherheit, Performance und die unterschiedliche Gestaltung von Schnittstellen sind hier von großer Relevanz. Als zentrale Middleware bietet die SAP Cloud Platform Integration (CPI) hier hervorragende Lösungsoptionen zur Integration; besonders in einer Systemlandschaft mit Cloud Produkten.
Standard Integrationspaket
Besonders vorteilhaft sind die von der SAP oder anderen Drittanbietern entwickelten Integrationspakete. In diesen Paketen wird der Datenaustausch und die Kommunikation zwischen zwei Systemen beschrieben. Ein Paket ist in mehrere Artefakte unterteilt, die wiederum die einzelnen Objekte der Datenhaltung, sogenannte Integrationsobjekte beschreiben. In nur wenigen Schritten werden diese eingerichtet und konfiguriert. So können die Datenqualität, Datensicherheit und Performance einfach aber zuverlässig sichergestellt werden. Weiterhin werden die Artefakte von der SAP gewartet und es werden in regelmäßigen Abständen Updates zur Verfügung gestellt. Besonders entscheidend ist dieser Punkt bei der Integration von Cloud Produkten, da auch diese regelmäßig aktualisiert werden und so ein konsistenter Systemverbund auch für die Zukunft sichergestellt ist. Im Moment gibt es über 200 direkt verfügbare Integrationspakete und über 1000 Artefakte (Tendenz steigend). Darunter sind unter anderem 15 Integrationspakete für die SAP Sales Cloud / Service Cloud, 48 Integrationspakete für SAP S/4HANA und mehrere für das SAP IS-U. Alle gängigen Integrationsszenarien, in die ein SAP Produkt involviert sind, können so einfach eingerichtet werden.
Offener Standard
Einen großen Vorteil bietet der offene Standard der CPI. Es ist möglich die oben beschrieben Standard-Integrationspakete zu modifizieren. Dabei gibt es seitens der SAP keinerlei Restriktionen und es wird ermöglicht kundeneigene Felder und Logiken zu berücksichtigen. Außerdem ist es möglich eigene Integrationsszenarien zu erstellen. Dies ermöglicht es auch Nicht-SAP Systeme in die Systemlandschaft zu integrieren. Der offene Standard der CPI unterstützt dafür alle gängigen Kommunikationsarten, wie zum Beispiel SOAP, RFC und OData. Scripts können in JavaScript und Groovy erstellt werden. Für das Mapping, die Manipulation und das Verteilen der Daten gibt es vordefinierte Bausteine. Mit diesen und anderen Bausteinen wird die Einrichtung eines neuen, eigenen Integrationsszenarios erleichtert.
Sicherheit
Die SAP CPI arbeitet mit höchsten Sicherheitsstandards. Sie wird als Teil der SAP Cloud Platform auf SAP Servern gehostet. Die SAP Server sind unter anderem nach ISO 27001 und ISO 22301 zertifiziert. Für die Authentifizierung zwischen den einzelnen Systemen können alle gängigen Methoden verwendet werden; selbstverständlich auch auf Basis von Zertifikaten. Die Integration eines SAP On-Premise-Systems ist über den SAP Cloud Connector möglich. Dieser stellt eine VPN Verbindung zwischen der CPI und dem On-Premise- System her, sodass das On-Premise-System nicht für eingehende Anfragen geöffnet werden muss. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die CPI gut geeignet ist, um IT-Systeme
übersichtlich zu verbinden. Besonders im Zusammenspiel von SAP Cloud und On-Premise Systemen sind die bereits vorhandenen Integrationspakete vorteilhaft. Über den offenen Standard lassen sich auch Systeme von Drittanbietern unkompliziert und flexibel in die bestehende Systemlandschaft integrieren.
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