Mittelstand: Die sechs Top-Themen auf der Innovationsagenda
Innovation steht bei der mittelständischen Fertigungsindustrie ganz oben auf der Agenda. Dies bestätigte jüngst eine Studie von teknowlogy | PAC im Auftrag von proALPHA unter 100 IT- und Fachverantwortlichen. Für ihre Analyse gingen die Autoren durchaus ins Detail. So wollten sie zum Beispiel wissen, wie wichtig bestimmte Innovationsthemen für den Mittelstand sind. Dabei kristallisierten sich die folgenden sechs Bereiche heraus:
Platz 6: Umstellung des Geschäftsmodells
Mehr als jeder dritte Mittelständler nennt „Business Model Innovation“ als wichtiges Ziel. Michael Finkler, Geschäftsführer beim Business-Software-Anbieter proALPHA, gibt zu bedenken: „Neue digitale Geschäftsmodelle stellen teils hohe Anforderungen an die IT- und prozessbezogene Umsetzbarkeit im Unternehmen“. Unternehmenssoftware müsse zum Beispiel auch komplexe Mietmodelle oder Pay-per-Use-Abrechnungen unterstützen. Dabei geht es um die Abbildbarkeit der Prozesse oder auch um die Möglichkeiten zur Datenverarbeitung. Ein ERP-System kann hier zum echten Innovations-Enabler werden – oder zum Bottleneck.
Platz 5: Ganzheitliches Datenmanagement
Die Integration von Stamm- und Bewegungsdaten ist für 42 Prozent der Studienteilnehmer eine wichtige Aufgabe. Wie aber lassen sich die Dauerbrenner Datenmanagement und Datenqualität ein für alle Mal lösen? ERP-Systeme müssen hier nicht nur eine zuverlässige Synchronisation von Stammdaten in alle Niederlassungen bieten. Entscheidend sind auch Workflow-gestützte Data Governance-Prozesse sowie die laufende, automatisierte Prüfung und Korrektur der Datenqualität.
Platz 4: E-Commerce
Viele produzierende Unternehmen (43 Prozent) sehen im Internet einen neuen Vertriebskanal. Mit dem Eröffnen eines Onlineshops ist es allerdings nicht getan. Auch die Warenlogistik muss sich darauf einstellen – und damit das ERP-System. Der Abruf von Lagerbeständen in Echtzeit gehört ebenso dazu wie die nahtlos digitale Logistik rund um den Versand. Denn Online-Verkaufen heißt nicht nur anders verkaufen, sondern auch schneller.
Platz 3: KI & Machine Learning
Die Bedarfsplanung mithilfe von Algorithmen ist nur einer von vielen Einsatzbereichen von KI in der Industrie. Immer häufiger kommen Bots zur Sprachsteuerung von Systemen zum Einsatz. Weitere Einsatzfelder sind Robotic Process Automation (RPA) sowie Process Mining. Hersteller von ERP-Systemen arbeiten aktuell mit Hochdruck daran, diese und weitere neue Technologien sinnvoll und rentabel nutzbar zu machen.
Platz 2: Digitale Supply Chain
Zweitwichtigstes Innovationsthema im Mittelstand ist eine bessere Lieferkettensteuerung. Sie steht bei 43 Prozent der Studienteilnehmer hoch im Kurs. ERP-Systeme lassen auch hier alle nötigen Informationen fließen. So tauschen Unternehmen zum Beispiel Bestelldaten oder Abrufe über Web-Portale oder EDI aus. Auch die Integration von Katalogsystemen ist eine Option. Wesentlich dabei: Im Sinn eines ganzheitlichen Life Cycle Managements müssen Prozesse zu Ende gedacht und auch abgebildet werden – bis hin zur nahtlosen Rückverfolgbarkeit von Serien- und Chargennummern.
Platz 1: Automatisierte Produktion, smarte Fabrik
Top-Innovationsziel für 48 Prozent der Studienteilnehmer ist das Industrial Internet of Things. Als Schaltzentrale einer Smart Production sorgt hier das ERP-System für durchgängige Prozesse. Dazu gehört beispielsweise eine halb- oder vollautomatisierte Ressourcenplanung – Stichwort Advanced Planning and Scheduling. Echtzeit-Statusdaten aus der Fertigung liefert dann ein Real-time-Tracking der Warenträger und Materialien. Zudem kommunizieren Maschinen und ERP über eine direkte Leitung, falls nötig mit Hilfe eines Minirechners wie dem Raspberry Pi. Eine solche direkte ERP-Maschine-Kommunikation erleichtert nicht nur die Maschinensteuerung. Alle Daten aus der Fertigung helfen, Abläufe weiter zu optimieren.
Moderne ERP-Systeme bieten also bereits viel, um Innovationen im Mittelstand voran zu treiben. Einige Unternehmen beschäftigen zudem spezielle Innovationsmanager, die nach interessanten, neuen Technologien Ausschau halten. Um diese Technologien dann mit der bestehenden ERP-Software zu verknüpfen, ist Integrationsfähigkeit gefragt: sei es via Enterprise-Service-Bus-System oder Eins-zu-eins-Schnittstelle. „Die Integrationsfähigkeit ist in jedem Fall genauso entscheidend wie die Funktionalität, die ein ERP-System bereits an Bord hat“, unterstreicht Finkler. Dann aber stehe dem Innovationsschub nichts mehr im Wege.
Die Studie „Mehrwerte schaffen für den Mittelstand durch ERP-Software“ steht auf der Website von proALPHA zum kostenlosen Download bereit.
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