Ohne Umwege auf dem Weg zur digitalen Schule
Im Rahmen des Konjunkturpaketes hat der Bund nun Verbesserungen angekündigt. Alle Schulen sollen in die Lage versetzt werden, Präsenzunterricht in der Schule und E-Learning zu Hause miteinander zu verbinden. Deshalb wird im Digitalpakt Schule der Katalog der förderfähigen Investitionen erweitert. Auch an der Ausbildung und Finanzierung von Administratoren will sich der Bund beteiligen. Diese Maßnahme ist jedoch an die Bedingung geknüpft, dass die Bundesländer die digitale Weiterbildung der Lehrkräfte stärken. Ob die Bildungseinrichtungen wirklich davon profitieren, bleibt offen.
Welche Schritte jetzt folgen müssen, um die Chancen der Digitalisierung in der Bildung nachhaltig zu nutzen, zeigen die Mitglieder des Didacta Verbandes in einem Forderungskatalog kurz und prägnant auf. Es kommt jetzt darauf an,
- verbindliche Grundlagen und Rechtssicherheit zu schaffen,
- Wahlfreiheit innerhalb der Bildung zu gewährleisten,
- Bildungsgerechtigkeit sicherzustellen,
- Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte zu intensivieren,
- Förderungen aufeinander abzustimmen,
- technische Infrastruktur dauerhaft zu finanzieren und auszubauen sowie
- pädagogische Konzepte und Inhalte zu fördern.
Die detaillierten Forderungen und Anregungen zur Digitalisierung in der Bildung stehen Ihnen hier zur Verfügung: https://www.didacta.de/ausschuss-didacta-digital.php
Hier finden Sie zudem einen Leitfaden für Schulleitungen und das Positionspapier „Didacta Verband bietet Perspektiven für die Bildung in der digitalen Welt“, das Chancen und Handlungsempfehlungen für alle Bildungsbereiche von der frühen Bildung bis zur beruflichen Bildung bereithält.
Über den Didacta Verband
Um Bildungsprozesse mit Hilfe digitaler Technik zu stärken, müssen Infrastruktur, Ausstattung, Konzepte, Content und Betreuung Hand in Hand gehen. Diese Verbindung schaffen die Unternehmen und Organisationen der Bildungswirtschaft, die sich im Didacta Verband zusammengeschlossen haben. Sie sind die Lösungsanbieter für Schul-IT. Mehr als ein Viertel der deutschen Schulen setzen auf IT-Lösungen der Verbandsmitglieder, zu denen viele kleine und mittlere Unternehmen zählen.
Die Unternehmen der Bildungswirtschaft
- bieten professionelles IT-Management und pädagogische IT-Lösungen,
- gestalten moderne Lehr- und Lernprozesse,
- erstellen bedarfs- und altersgerechte Inhalte,
- entwickeln und sichern die Qualität der Hard- und Software,
- setzen sich für den rechtssicheren und nachhaltigen Einsatz digitaler Lehr- und Lernmittel ein,
- beraten bei Fragen rund um die technische Ausstattung und Infrastruktur,
- qualifizieren Fach- und Lehrkräfte,
- bieten Orientierung über Fördermöglichkeiten.
Bildung ist der Schlüssel für die nachhaltige individuelle und gesellschaftliche Entwicklung. Der Didacta Verband fördert Bildung in einem starken Netzwerk.
Als Verband der Bildungswirtschaft vertritt er die Interessen von rund 260 Unternehmen und Organisationen im In- und Ausland. Er macht sich für den Einsatz qualitativ hochwertiger Lehr- und Lernmittel und eine bedarfsgerechte Einrichtung und Ausstattung aller Lernorte stark. Er bringt sich aktiv in die Debatten über die Weiterentwicklung der Bildungssysteme ein und informiert die Öffentlichkeit über wichtige Entwicklungen rund um die Bildung. Als offizieller Vertreter der deutschen Bildungswirtschaft setzt sich der DIdacta Verband für die Verbesserung der Marktchancen im nationalen und internationalen Wettbewerb ein.
Als ideeller Träger steht der Didacta Verband hinter der weltweit größten Fachmesse für Bildung: der didacta – die Bildungsmesse.
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