Corona-Soforthilfen: Förderbanken beschleunigen automatisierte Antragstellung

Corona-Soforthilfen: Förderbanken beschleunigen automatisierte Antragstellung

Der hohe Bedarf an Soforthilfen zur Unterstützung der Wirtschaft pusht die Nachfrage nach digitalen, sicheren Prozessen im Fördergeschäft: Damit einige Investitionsbanken – darunter die NBank in Hannover – Corona-Soforthilfeprogramme der Länder und des Bundes rasch implementieren konnten, haben die Institute gemeinsam mit dem der IT-Systemberatung und dem Plattformintegrator IKOR in Hamburg eine Schnittstellen-Strategie auf- und umgesetzt.

Da Geschwindigkeit bei einem gesteigerten Durchlaufvolumen von Förderanträgen oberste Priorität hat, muss ABAKUS, das Aktuelle Förderbanken Antrags- und Kundenbearbeitungssystem, die eingehenden Anträge mit hoher Dringlichkeit bearbeiten. Doch eine schnelle Fördermittel-Auszahlung bei geringem manuellem Aufwand gelingt IT-seitig nur mit Hilfe automatisierter Prozesse. IKOR nutzt dazu das integrierte Framework IPLS (IKOR Prozessleitstand). Schnittstellen ermöglichen den Austausch von Daten und Inhalten innerhalb von Systemen und auf Webportalen.

Damit Förderprogramme des Bundes stabil und sicher laufen

Die NBank, Investitions- und Förderbank Niedersachsens, hat – ganz ohne kompletten Umbau ihrer IT-Architektur – Antragsdaten in ihre Systeme integriert: Anträge werden jetzt komplett digital und automatisiert angelegt und abgewickelt. Die dahinterliegenden Prozesse gewährleisten bis hin zur Auszahlung intelligente, regelbasierte Prüfentscheidungen – unter Einhaltung sämtlicher regulatorischer Schritte. Ob Förderbedingungen tatsächlich erfüllt werden, identifiziert und dokumentiert das IPLS-System.

Im Fokus steht eine sichere und nachvollziehbare Datendunkelverarbeitung, „damit sich Informationen aus unterschiedlichen Frontend-Formaten flexibel in Förderanträge integrieren lassen – skalierbar und automatisierbar“, erläutert Jens Blum, Leiter Bereich ORG/IT bei der NBank in Hannover. „Flexible und standardisierbare Integrationsmuster, leistungsfähig und abgesichert, ermöglichen es, die Förder-programme stabil und sicher zu implementieren“, ergänzt Michael Runte, Chief Product Owner im Dock Public Sector bei IKOR. „Bei vielen Förderbanken sind individuelle Lösungen mit lokalen Spezifikationen entstanden – auf Grundlage einheitlicher, zentraler Komponenten und Konzepte.“

Über die ABAKUS-Bankenkooperation

Die ABAKUS-Bankenkooperation ist ein Zusammenschluss von neun Förderinstituten der Bundesländer Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein. Der Verbund nutzt seine Eigenentwicklung ABAKUS als SAP-integrierte Standardsoftware zur Fördermittelvergabe. Das Bündnis hat den IKOR Prozessleitstand IPLS 2018 zur Erweiterung der ABAKUS-Funktionalitäten erworben. Damit verfügen alle Kooperationspartner über ein IT-Framework zur Prozess-automatisierung, zur Systemanbindung und zum Prozessmonitoring.

Über die IKOR GmbH

Als europaweit aufgestellte Technologieberatung, als Plattformintegrator und als Softwarehersteller digitalisiert IKOR in Hamburg die Geschäftsmodelle des Public Sectors und von Versicherern – unter anderem mit integrierten End-to-End-Prozessen und zukunftsfähigen Systemlandschaften. Mit mehr als 200 Mitarbeitern verbinden seine Experten seit mehr als 20 Jahren alle Teilnehmer der Schnittstellen-Ökonomie. Unter den zahlreichen Implementierungs- und Produktpartnerschaften ist IKOR SAP-Silver-Partner sowie Consulting-Partner von Guidewire Software, außerdem Mitglied bei der DSAG und den Versicherungsforen Leipzig. Zu den Kunden von IKOR gehören unter anderen Allianz, Barmenia, Basler, Generali, IBSH, IFB, ISB, NBank, SAB, Signal-Iduna, VHV, WIBank und die Zurich Gruppe Deutschland. Weitere Informationen unter www.ikor.de.

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