Zum Ende von ISDN

Zum Ende von ISDN

Am 31. August strahlte der Deutschlandfunk eine Sendung zum nahenden Ende von ISDN aus. Als IT-Experte wurde Fabian Mahr, Geschäftsführer und Gründer von Mahr EDV, zum Interview geladen. Die Sendung lässt sich hier nachhören.

ISDN vorm Aus

Die Tage des „Digi-Dinos“ (Deutschlandfunk) sind gezählt, weil das alte Telefonnetz den Netzbetreibern beim Breitbandausbau im Weg steht. Damit stellt die künftige Abschaltung des ISDN-Telefonnetzes eine Herausforderung dar: für Firmen und für Anwendungen wie Alarm- und Brandmeldeanlagen.

Zum Stand der Umstellung

Zunächst berichtet Jan Rähm über den Stand der von der Telekom vorangetriebenen Umstellung bei Geschäftskunden. Danach teilt die Telekom mit, dass die 2015 begonnene Migration von ISDN auf IP-basierte Netze voranschreite.  24 Millionen Anschlüsse (analoge Anschlüsse inklusive) seien bereits umgestellt worden. Bei privaten Kunden werde in diesem Jahr der letzte Anschluss umgestellt, bei Geschäftskunden dauere es noch bis 2020.

Herausforderung für Unternehmen

Obwohl die drohende Abschaltung schon lange bekannt ist und die Fristen verlängert wurden, sind jedoch, so Fabian Mahr, nicht alle Nutzer auf den Wechsel vorbereitet. Auch Mahr EDV habe noch einige „einige Kunden, die nach wie vor über ISDN kommunizieren oder auch über ISDN kommunizieren müssen in Teilbereichen.“

Es stehe ein Paradigmenwechsel an, der technisch folgendes bedeute:

„ISDN ist grundsätzlich eine Direktverbindung zwischen zwei Punkten. Da ist vielleicht noch eine Vermittlungsstelle dran beteiligt. Aber grundsätzlich kommunizieren diese zwei Punkte direkt mit einer geringen Bandbreite, aber sehr stabil. Bei Voice over IP funktioniert die Kommunikation über’s Internet. Das heißt, es sind diverse Server daran beteiligt. Das gibt für die Stabilität ganz andere Herausforderungen und man ist von der Kapazität oder der Datenübertragungsgeschwindigkeit des Internets abhängig.“

Über die Mahr EDV GmbH

Mahr EDV ist der Computerspezialist für alle Belange rund um die IT-Struktur von Unternehmen ab fünf Rechnern: Wartung und Support, Consulting und Implementierung, Cloud-Dienste, Server Monitoring und vieles mehr – in Berlin, Potsdam, Düsseldorf und der jeweiligen Umgebung.

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