Ein Jahr vor den Olympischen Spielen 2020 in Tokio starten ISID Ltd. und Two Pillars GmbH ein Feature-Feuerwerk für die Engineering Software iQUAVIS
Das Engineering-Werkzeug iQUAVIS wird seit ca. 10 Jahren im japanischen Markt erfolgreich eingesetzt. Kern der anwenderfreundlichen Software ist die Spezifikation komplexer technischer Systeme und das damit verbundene Management des Entwicklungsprojekts. Durch eine graphische Modellierung wird ein vollständiges Bild sämtlicher Anforderungen und Lösungskonzepte erzeugt, das nicht nur den Fachdisziplinen als Grundlage für ihre Arbeiten dient, sondern Kommunikation, Kooperation und Organisation in Projekten fördert. Clou ist, dass durch die Nutzung der Software die zahlreichen Beziehungen sämtlicher Spezifikationen visualisiert und damit transparent werden. Während des Projekts werden dadurch Änderungen nachvollziehbar; direkte und indirekte Abhängigkeiten können analysiert und bewertet werden. Unterschiedliche Darstellungs- und Visualiserungsformen unterstützen intuitive Zusammenarbeit.
Sämtliche Arbeiten sind datenbankbasiert und dank Cloud weltweit verfolgbar. iQUAVIS ermöglicht einem Team damit stets den aktuellsten Informationsstand über das Projekt. Inkonsistenzen und widersprüchliche Spezifikationsinhalte werden vermieden.
Die aktuelle iQUAVIS Version 3.4 wurde von ISID zusammen mit dem Team der Two Pillars GmbH und unter initialer Beratung durch Fraunhofer IEM entwickelt. Herr Atsushi Yoshida, Head of Development von Two Pillars, sagt:
“This is the first version upgrade since we had introduced iQUAVIS with a German menu. Two Pillars has been involved in the development specification of some of our new functions. The demand for such functions derived from German customers and Fraunhofer IEM‘s System Engineering epxerts. Also, with this version, the concept “openness of the tool” has started to be realised by the official release of API.”
Welche besonders zu betonenden Funktionen bietet iQUAVIS in der Version 3.4?
- Diagram Sheet
iQUAVIS schlägt die Brücke zwischen MBSE (Model-Based System Engineering) und DSM (Design Structure Matrix). Es können Design Struktur Matrizen auf Basis der Systemstruktur sichtbar abgeleitet werden. Folglich werden Prioritäten und Risiken eindeutig und umfassend identifiziert. iQUAVIS ermöglicht mühelose Datenbereitstellung für DSM Expertentools.
- Process Sheet
iQUAVIS bringt mehr Orientierung, Transparenz und Sicherheit in sämtliche Entwicklungsprozesse innerhalb eines Projektes. Mit dem Process Sheet hat jeder Projektteilnehmer per Klick leichten Zugriff auf die relevanten zu liefernden Artefakte. Damit liefern die Spezialisten einen bislang einzigartigen Ansatz in der Welt des Model-Based Systems Engineering: Spezifikation und Architektur-Erstellung können mit etablierten oder unternehmensspezifischen Modellierungsframeworks gekoppelt werden.
Frau Myu Nakajima, Application Specialist, sagt: “The Process Sheet is one of my most favorite functions, because it enables engineers to guide themselves through iQUAVIS data, in relation to the work process of the company. The new feature enforces iQUAVIS’s strength, enabling engineers to reconstruct and reutilize data for various purposes and analysis, by providing overview of data.“
- Diagram Template
Neben weiteren kleineren Verbesserungen stößt iQUAVIS 3.4 nun auch das Tor zum Baukasten-basierten Entwickeln auf: Erste Funktionen für das Modellieren und Spezifizieren von Baukästen sind nun ermöglich. Eine besondere Funktion zum Referenzieren und Wiederverwenden etablierter Lösungen wird nun graphisch unterstützt. Die gesamte Dokumentation wird vereinfacht und ist allzeit auf dem neusten Stand.
Mit diesem Schritt wird die für den deutschen Markt ins Auge gefasste Zielgruppe besonders unterstützt: Studien von Fraunhofer IEM haben ergeben, dass sich der Maschinen- und Anlagenbau dem modellbasierten Systems Engineering immer stärker annimmt um auf diese Weise bspw. eine zielgerichtete Entwicklung von smarten Featuren zu unterstützen. Gleichzeitig sind inzwischen aber auch für etablierte Projekte in dieser Branche die Vorteile des Ansatzes erkannt. Two Pillars GmbH hat daher in seiner Roadmap für diese besondere Zielgruppe u.a. die Themen Baukasten-orientiertes Entwickeln und Variantenmanagement als Top-Themen neben dem Evergreen „Kommunikation in Projekten“ gerankt.
Die Two Pillars GmbH mit Sitz in Paderborn wurde im Juli 2018 gegründet und ist ein Joint Venture des Fraunhofer-Institutes für Entwurfstechnik Mechatronik IEM (Fraunhofer IEM) und des japanischen IT-Konzerns Information Services International-Dentsu Ltd. (ISID). Two Pillars ist der Fokalpunkt in Europa für den iQUAVIS Softwarevertrieb, Systems Engineering Beratung und die spezialisierte Weiterentwicklung von iQUAVIS. Seine Kunden stammen aus dem Maschinen- und Anlagenbau.
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