Der Zukunft einen Schritt voraus
„Wir wollen den Anschluss nicht verpassen“, erklärt Tobias Nemmer, Projektmanager bei der Rädlinger primus line GmbH. Das alte System sei zwar gut gewesen – ein Individual-ERP, das durch verschiedene Insellösungen in den einzelnen Unternehmensbereichen ergänzt wurde. Um sich den Herausforderungen der Zukunft stellen zu können, galt es jedoch nach Besserem zu suchen. „Die fortschreitende Digitalisierung entlang der gesamten Wertschöpfungskette, die intensivere Vernetzung einzelner Unternehmensbereiche, und die zunehmende Bedeutung, die der Datenqualität und Datenverarbeitung zukommt – mit unserem Individual-ERP hätten wir dies alles nicht mehr bewältigen können“, betont Nemmer, und erklärt auch gleich, weshalb die Wahl auf die ERP-Software RPS fiel: „RPS erfüllt mit Abstand am besten die für Rädlinger entscheidenden Kriterien wie technische Systemvoraussetzungen, Benutzerfreundlichkeit, Prozesssicherheit und Wirtschaftlichkeit.“ Die speziell für fertigende mittelständische Unternehmen entwickelte ERP-Software ist vollständig integrierbar in die gewohnten CAD-Umgebungen von SolidWorks, SolidEdge oder Inventor und erlaubt fließende Übergänge von Entwicklung und Fertigung hin zu den kaufmännischen Bereichen.
„Smarte“ Rohrsanierung
Seit 2001 setzt das System Primus Line®, das inzwischen bei Projekten in Deutschland und der ganzen Welt zum Einsatz kommt, neue Maßstäbe bei der Sanierung von Rohrleitungen. Die grabenlose Rohrsanierung erfolgt mittels flexiblen, in ihrer Materialfestigkeit Stahlrohren gleichenden Schläuchen, die ohne große Baugruben oder großflächigen Straßenaufbruch in marode Altrohre eingebracht werden. „Wir arbeiten erfolgreich mit nationalen und internationalen Partnern aus der Rohrsanierungsbranche zusammen“, sagt Tobias Nemmer. Im Jahr 2013 wurde die erste Primus Line Niederlassung in den USA gegründet. Heute gibt es neben den USA auch Vertriebsniederlassungen in Kanada, Australien und China.
19 auf einen Streich
Dank ihres modularen Aufbaus kann die auf den Bedarf mittelständischer Industriebetriebe eingehende RPS Software schrittweise eingeführt werden. Baustein für Baustein, das überfordert selbst kleinere Firmen nicht, ebnet auch ihnen den Schritt in die Welt Industrie 4.0. Insgesamt stehen 19 Module zur Verfügung, vom Projektmanagement über die Produktionsplanung bis hin zu Einkauf, Logistik, CRM, Service und Wartung. Bei Primus Line wurden sie alle – im Verlauf von gerade mal elf Monaten – implementiert. Gefragt waren dabei die Experten von DPS Software. Das Softwareunternehmen ist exklusiver RPS Reseller im deutschsprachigen Raum. „Neben der ausgeprägten Fachkompetenz der Berater von DPS haben uns die regionale Nähe und das speziell für Rädlinger zugeschnittene Lösungskonzept überzeugt“, erklärt Tobias Nemmer die Auswahl von DPS als langfristigen ERP-Partner, und er erzählt auch von Webinaren und Präsentationen vor Ort während der Entscheidungsphase.
Gut aufgestellt für die Zukunft
„Für ein auf Wachstum ausgerichtetes Unternehmen wie Primus Line ist die komplette Umstellung eine gute Entscheidung“, sagt Matthias Liebl von DPS Software. „RPS steht für eine immer bessere Integration von Industrie und Arbeitswelt 4.0 in alle Unternehmensbereiche“, erklärt der Leiter Competence Center ERP (Service) und verweist etwa darauf, dass RPS aufgrund seiner Offenheit und dem hohen Funktionsumfang sowohl bei der Fertigung als auch der Lagerhaltung dazu beitrage, den Spagat zwischen Sonder- und Standardfertigung zu schaffen. Das gelte auch für die unterschiedlichen Fertigungsarten, die bei Primus Line aufgrund der verschiedenen Schlauchtypen notwendig sind. Die Anwender haben mit RPS stets den Überblick über die Auslastung und werden bei Engpässen früh gewarnt. Mit den Modulen Qualitätssicherung und Dokumentenmanager wird das ERP-System außerdem hohen Anforderungen an das Chargen- und Seriennunmmerntracking gerecht. Auch verteilte Fertigungs- und Logistikstandorte, inklusive großer Lagerflächen, lassen sich mit RPS gut managen – seit 2008 produziert Primus Line in der Nachbargemeinde Weiding. „Unsere mobile Lagerlösung ermöglicht es zudem, per Scanner Umlagerungen und Kommissionierungen vorzunehmen“, fügt Matthias Liebl an.
Nach der großen Umstellungsaktion, in deren Verlauf auch alle SolidWorks Lizenzen an DPS Software übertragen wurden, wird RPS jetzt von 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in fünf Firmen genutzt. Sie alle haben Zugriff auf einen zentralen Artikelstamm, die Geschäfte werden via Intercompany-Funktionen von RPS abgewickelt. Überaus praktisch für die Zusammenarbeit mit der Tochterfirma in den USA: Die Belege werden automatisch zwischen den Unternehmen ausgetauscht. So wird eine Bestellung der Tochter automatisch zum Auftrag bei Rädlinger Primus Line in Deutschland und die Ausgangsrechnung automatisch zur Eingangsrechnung. „RPS geht genau auf den Bedarf von KMU-Unternehmen im Industriebereich ein“, betont Tobias Nemmer, der nach der Einführung die hervorragende Integration übergreifender Module wie Projektmanagement, Dokumentenmanagement und CAD Integration in die Kernsoftware lobt.
Ein Projekt mit Folgen
Das Projekt lief gut und mit elf Monaten überaus schnell. „Das war schon eine Herausforderung“, erinnert sich Matthias Liebl. Doch es gibt weitere Pläne. So steht für dieses Jahr in der Maschinenbausparte die Implementierung der RPS-Anwendung an. „In diesem Schritt kommen weitere 150 Nutzer und zwischen 20 bis 30 Lagerterminals an zwei Standorten im ERP-System hinzu“, erklärt Liebl. Zudem beinhalte dieser Projektschritt die Einführung des RPS Produktkonfigurators und des RPS Dokumentenmanagements als PDM-Lösung für SolidWorks. Im Folgejahr soll dann die ERP-Software beim Berufs-Bildungs-Zentrum GmbH und der im Bereich Solaranlagen tätigen RWenergy GmbH der Unternehmensgruppe implementiert werden. Final werden schließlich weltweit an sechs Standorten rund 250 Mitarbeitende von acht Firmen der Unternehmensgruppe mit dem ERP-System RPS arbeiten.
Die DPS Software wurde 1997 gegründet und ist heute der größte selbstständige SOLIDWORKS Reseller in Europa und der größte Sage-Reseller in D-A-CH. Exklusiv vertreibt DPS die ERP Software RPS im deutschsprachigen Raum. Neben den Produkten von SOLIDWORKS hat DPS die CAM-Produkte von SolidCAM im Portfolio. Hinzu kommen DPS eigene Module und Lösungen.
Für die Möbelbranche vertreibt DPS in Zentraleuropa die Softwarelösung SWOOD auf Basis von SOLIDWORKS.
Das Unternehmen hat 40 Standorte in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Polen und Tschechien und beschäftigt 600 Mitarbeiter.
Unterstützt werden über 11.000 Kunden in der gesamten Prozesskette von der Konstruktion, über die Berechnung und Fertigung bis hin zur Datenverwaltung und der Abbildung der damit verbundenen kaufmännischen Prozesse. Software- und Schnittstellenentwicklungen sowie Schulungs- und Beratungs-dienstleistungen vervollständigen die kundenorientierte Ausrichtung.
DPS Software GmbH
Epplestraße 225 | Haus 5
70567 Stuttgart
Telefon: +49 (711) 797310-0
Telefax: +49 (711) 797310-29
http://www.dps-software.de
Leitung Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (711) 797310-72
Fax: +49 (711) 797310-29
E-Mail: nrubbe@dps-software.de