FUJITSU FlowSign: Ein Fall für’s Museum?
Pilotprojekt im Archäologischen Museum Hamburg
Die Ursprünge des traditionsreichen Archäologischen Museums Hamburg reichen bis ins Jahr 1898 zurück. Aus dem damaligen Museumsverein für den Stadt- und Landkreis Harburg entwickelte sich schließlich das Archäologische Museum Hamburg als Landesmuseum der Freien und Hansestadt Hamburg. Der historisch bedeutenden Region verpflichtet, liegen die beiden Sammlungsschwerpunkte in der Archäologie Norddeutschlands sowie der Stadtgeschichte Harburgs. „Archäologie entdecken, erleben und verstehen“ – das ist das Motto des Museums. Mittels „intelligentem Licht“ bekommt dieses Entdecken und Erleben nun eine neue, durch Technologie unterstützte Dimension.
Ende April wurde im Bischofsturm, einer Außenstelle des Archäologischen Museums Hamburg, ein Pilotprojekt vorgestellt, bei dem FlowSign das erste Mal in Europa zum Einsatz kommt. Der Bischofsturm ist das älteste erhaltene Steingebäude der Hamburger Altstadt: er stammt aus dem 12. Jahrhundert. Mit einer speziellen App können sich Besucher dort jetzt per Smartphone durch den Ausstellungsraum navigieren und im Keller des Gebäudes am Speersort fünf der ausgestellten Objekte ganz neu „entdecken“. Bei der Vorstellung des Pilotprojekts am 25. April erklärten Prof. Dr. Rainer-Maria Weiss, Direktor des Archäologischen Museums Hamburg, und Andreas Hennig, Director Public Sector VC Nord bei Fujitsu, die neue Technologie und beantworteten Fragen zum Projekt.
So funktioniert FlowSign
FlowSign ermöglicht es, den Museumsbesuchern – ohne umfangreiche Installationen direkt am Objekt – weitere Informationen zum Ausstellungsstück zur Verfügung zu stellen. Die patentierte Technologie verknüpft mittels „intelligentem Licht“ digitale Informationen mit realen Objekten. Das FlowSign-System verfügt dabei über eine LED-Lichtquelle, die auf ein Ausstellungsstück gerichtet ist – zum Beispiel den eingangs erwähnten Nachguss des 1.000 Jahre alten Domgeläuts. In diesen LED-Lichtstrahl sind, für das menschliche Auge unsichtbar, digitale Informationen eingebettet, die das jeweilige Exponat betreffen: die „Chrominanzpunkte“.
Der zweite Bestandteil des Systems ist eine App, die die Besucher auf ihrem Smartphone installieren. Mittels Smartphone-Kamera können sie dann das illuminierte Ausstellungsobjekt scannen. Die App erkennt anhand der Chrominanzpunkte automatisch die ID des Objekts und ruft die damit verbundenen Informationen auf. Das Ergebnis: Die Besucher erhalten direkt am Ausstellungsstück weiterführende Informationen – von Texten über Videos und 360°-Ansichten bis hin zu einer möglichen „Artefakt-Schnitzeljagd“.
FlowSign: kein Fall nur fürs Museum
Wie das konkrete Beispiel in Hamburg zeigt: Die neue Technologie macht es in Museen möglich, Geschichte noch authentischer zu erleben. Doch auch darüber hinaus ergeben sich im Alltag zahlreiche weitere Anwendungsmöglichkeiten: Ohne eine Suchmaschine zu bemühen, könnten Anwender direkt über öffentlich illuminierte Leinwände und Objekte sowie über das heimische TV-Bild Informationen erhalten, Bestellungen tätigen, Fragen beantworten, etc.. Es lassen sich Stadtpläne mit Sehenswürdigkeiten aufzeigen, Urlaubsdomizile erkunden, Reisebuchungen vornehmen, Telekolleg-Unterrichtsstunden vertiefen, Konzertkarten reservieren oder Details zu einem Produkt aufrufen, das gerade in einer Liveshow präsentiert wird. Weitere Informationen zu FlowSign finden Sie in unserem Info-Flyer.
Sie möchten FlowSign einmal selbst testen? Dann besuchen Sie doch die Außenstelle des Archäologischen Museums Hamburg, den Bischofsturm.
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