Neues MSC CoSim definiert die Grenzen der CAE-Technologie neu
Ganzheitliche multiphysikalische Co-Simulation:
Die Erfolgsgeschichte von MSC reicht bis zu den Mondlandungen der NASA zurück. Seitdem hat sich das Softwareangebot ständig weiterentwickelt und verbreitert, seit über zehn Jahren liefert MSC branchenführende multiphysikalische CAE-Lösungen. Mit MSC CoSim gibt es nun eine komfortable Schnittstelle, die die Lösungen verbindet. Co-Simulation kann für den CAE-Ingenieur den entscheidenden Unterschied machen: die Kopplung verschiedener Disziplinen führt zu einem einzigartigen, ganzheitlicheren Überblick. Alle MSC Lösungen für Akustik, Mehrkörperdynamik, Strömungssimulation (CFD), Struktur- und Crashberechnung lassen sich kombinieren.
Multiphysikalische Co-Simulation bedeutet höhere Genauigkeit und Effizienz:
Die Co-Simulation hilft falsche oder ungenaue Annahmen zu vermeiden. Das führt zu einer besseren Übereinstimmung zwischen CAE-Simulation und Tests. So gewinnen Produktentwickler einen besseren Einblick in das zu erwartende Produktverhalten, es kommt seltener zu Überdimensionierungen. Durch die Kopplung der verschiedenen Effekte in einer Rechnung werden genauere Ergebnisse erzielt, dabei bleibt der Entwicklungszeitraum gleich und verlängert sich nicht. Ein gutes Beispiel ist die Simulation eines Gesamtfahrzeugs, das den Bordstein rammt. Dabei verformt sich der untere Querlenker plastisch. Wird dies komplett durch die nichtlineare Finite Elemente Methode (FEM) abgebildet, können Wochen für eine solche Simulation ins Land gehen. Wird die nichtlineare FEM-Berechnung jedoch mit der Mehrkörperdynamik gekoppelt, können die Ingenieure das gleiche Maß an Genauigkeit in Stunden statt Tagen oder Wochen erreichen.
Mit den heute bereits von MSC unterstützten Technologien zur Co-Simulation können Ingenieure CAE-Aufgabenstellungen lösen, deren Lösung früher nicht denkbar gewesen wäre. Programme zur Berechnung der Mehrkörperdynamik wie Adams werden weltweit ausgiebig und selbstverständlich für industrietaugliche Co-Simulationen eingesetzt. Adams hat offene Schnittstellen zu einer Vielzahl von kommerziellen und Open Source CAE-Programmen, beispielsweise EDEM von DEM Solutions, VIRES Virtual Test Drive (VTD) für die Simulation von Fahrerassistenzsystemen und autonomem Fahren und MATLAB & SIMULINK (von MathWorks) für 1D-Systeme und Einbindung von Reglern.
Dr. Steve Jia, leitender Ingenieur bei der Litens Automotive Group, sagt zu den Co-Simulationsmöglichkeiten von MSC: „In der Entwicklung wollen wir vernünftige Ergebnisse in vernünftiger Zeit erreichen. Mit der Adams-Marc-Co-Simulation können wir dieses Ziel mehr als erfüllen. Da wir über 90% Rechenzeit einsparen, ist die Optimierung mit komplexen nichtlinearen Modellen zur praktisch gut einsetzbaren Methode geworden. Solch eine Entwicklung ist für unsere Produktentwicklung sehr nützlich und von großer Bedeutung. Wir sind stolz, zusammen mit MSC diese Technologie weiter voranzubringen.”
Paolo Guglielmini, CEO von MSC Software, kommentiert die neue MSC CoSim Engine: „Wir freuen uns, MSC CoSim zu veröffentlichen und dass Ingenieure weltweit diese Technologie jetzt in der Praxis einsetzen können. Dieses Produkt führt viele Jahre Entwicklung von Co-Simulationstechnologien zusammen. Ich bin überzeugt, dass wir hier die Grenzen der echten multiphysikalischen Simulation erweitern und neue Maßstäbe für die Nutzung der CAE-Co-Simulation setzen.”
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