Programm des Open Infrastructure Summits in Denver jetzt bekannt
Für 2019 wurde die Veranstaltung von „OpenStack Summit“ zu „Open Infrastructure Summit“ umbenannt, was die mittlerweile breite Palette an quelloffenen Werkzeugen zur Automatisierung moderner Infrastrukturen und die Herausforderungen bei deren Integration zur Lösung modernstesr Anwendungsfälle widerspiegelt. Das Programm für die Veranstaltung ist jetzt bekannt. Es umfasst Vorträge und Schulungen zur Implementierung von mehr als 30 Open-Source-Projekten, darunter vier neue Projekte, die bei der OpenStack Foundation (OSF) gehostet werden: Kata Containers, Zuul, Airship und StarlingX.
Das Summit-Programm ist in elf Schienen unterteilt:
- Künstliche Intelligenz (KI), Maschinenlernen (ML) und Hochleistungsrechnen (HPC = high-performance computing),
- Container-Infrastruktur,
- Kontinuierliche Integration/kontinuierliche Entwicklung (CI/CD),
- Edge-Computing,
- Erste Schritte,
- Open Development,
- Private und hybride Clouds,
- Öffentliche Cloud,
- Sicherheit,
- Virtualisierung von Telekommunikations- und Netzwerkfunktionen (NFV),
- Praxisnahe Workshops.
Dies sind die wichtigsten Sessions und Themen:
- Ein Edge-Team von Baidu, einem der weltweit größten KI- und Internetunternehmen, wird seinen Einsatz von Kata Containers zur Implementierung ohne Server (serverless) von Function as a Service(FaaS) vorstellen.
- Blizzard Entertainment, ein führender Entwickler und Vertreiber von Unterhaltungs-Software, nutzt OpenStack seit 2012 als private Cloud für das Hosting seiner Spiele. Blizzard Entertainment wird zeigen, wie es sein meistverkauftes Spiel „Overwatch“ in OpenStack automatisch skaliert.
- Boeing, das weltweit größte Luft- und Raumfahrtunternehmen,wird seine Methode zum „Ersetzen von Triebwerken während des Flugs“ und seine Erfahrungen mit Aktualisierungen unternehmenskritischer OpenStack-Systeme
- Adobe Advertising Cloud hat sehr zügig und innerhalb von nur sieben Monaten von VMs auf Kubernetes migriert, um so eine Multi-Cloud- und Multi-Regional-Implementierung zu erreichen. Das Team der wird die Erfahrungen aus sieben realen Produktionsherausforderungen teilen, die es bezüglich StatefulSets, GitOps, Autoskalierung für ML und Auto-Remediation gemacht hat.
- Die Haitong Securities Company, zweitgrößtes Unternehmen in der chinesischen Wertpapierbranche, unterstützt die 16 Mio. Nutzer seiner Finanzanwendung über die auf OpenStack basierende Haitong Financial Cloud. Das Haitong-Team wird sich mit der Frage befassen, wie man OpenStack für eine rasche Ressourcenkonfiguration, flexible Planung, Unterstützung bei der agilen Entwicklung und Optimierung der internen Prozessgrenzen einsetzen kann, und gleichzeitig die Anforderungen des Wertpapiergeschäfts bezüglich Qualitätssicherungsvereinbarungen (SLA), Datensicherheit und Compliance erfüllt.
- ARM wird aktualisierte Informationen zur Verwendung von Kata Containers auf seiner 64-Bit-Architektur präsentieren. Dazu gehören Demos von Kata Containers auf aarch64-Prozessoren mit Dockersowie mit Kubernetesund CRI-O.
- Auf OpenStack-Helm und Airship spezialisierte Team-Mitglieder von AT&T werden einen Blick in die Kristallkugel werfen und über die Zukunft des skalierten Betriebs kritischer Infrastrukturen in Kubernetes sprechen. Ihre Präsentation wird zeigen, wie Kubernetes-native Workflows wie Argo „Tag 2“-Probleme lösen können.
- Bewährte Praktiken zur Umstellung einer Testinfrastruktur von Jenkins auf Zuul werden in einer Arbeitssitzung vorgestellt, die sich auf Operator-Erfahrungen bei Red Hat und beim OpenStack-Infrastruktur-Team stützt.Die Sitzung enthält Tipps zur Planung einer Migration, zur Ausgestaltung der Zuul-Steuerungsebene, zur parallelen Erstellung neuer Jobs, ohne Ihre bestehende Jenkins-Installation zu beeinträchtigen, zum Testen migrierter Jobs und zur Umstellung auf Zuul ohne Ausfallzeiten.
- Bei den Keynotes am Dienstag- und Mittwochmorgen gibt es auch gesonderte Kurzvorträge zu den Themen Container-Infrastruktur und Edge und 5G.
- Ingenieure des Open-source Technology Centers (OTC) von Intelund des Teams von Amazon Web ServicesFirecracker werden darstellen, wie man die Leistung, Sicherheit und Dichte von Container-Arbeitslasten durch die Erstellung eines Container-spezifischen Hypervisors verbessern kann. Sie zeigen außerdem, wie das kürzlich angelaufene rust-vmm-Projekt es ermöglicht, KVM-basierte Hypervisor für kundenspezifische Anwendungsfälle zu entwickeln, insbesondere auch für Container- und Kubernetes-spezifische Anwendungsfälle.
Neben der Vielzahl an OpenStack-Projekten stehen auch Projekt-Aktualisierungen und Eingliederungsschulungen (onboarding sessions) für die OSF-Pilotprojekte Airship, Kata Containers, StarlingX und Zuul auf dem Programm.
Im Forum werden Kooperationsveranstaltungen für Anbieter offener Infrastrukturen und vertikale Entwickler angeboten. Gemeinsam wollen sie die Zukunft der quelloffenen Infrastrukturen planen und Themen wie Aktualisierungen, Netzwerkmodelle sowie Mitarbeit für Interessierte diskutieren.
Der Summit wird durch ein Sponsoren-Ökosystem unterstützt, insbesondere von den Hauptsponsoren Deutsche Telekom, Intel und Ubuntu (präsentiert von Canonical) sowie den führenden Sponsoren Cisco und Red Hat.
Über den Open Infrastructure Summit
Die zuvor als OpenStack Summit bezeichnete Konferenz mit heutigem Namen Open Infrastructure Summit ist die wichtigste Kooperationsplattform für die Communities, die quelloffene Infrastrukturen mit OpenStack, Kubernetes und über 30 weiteren Technologien entwickeln und betreiben. Diese weltweite einzigartige Veranstaltung bringt Tausende von Menschen für Hunderte Präsentationen, praktische Schulungen und Arbeitstreffen zusammen, die sich speziell an Open-Source-Entwickler und -Betreiber richten.
Die OpenStack Foundation (OSF) unterstützt weltweit die Entwicklung und den Einsatz von offener Infrastruktur in einer Community von fast 100.000 Einzelnutzern in 187 Ländern. Dazu veranstaltet sie Open-Source-Projekte und hält praxisnahe Veranstaltungen zu Themen wie Rechenzentrums-Cloud, Edge-Computing, Virtualisierung von Netzwerkfunktionen (NFV), CI/CD und Container-Infrastruktur.
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