Schöner Wohnen mit schlanken Prozessen
Gut organisiert, sauber und einheitlich: Diesen Eindruck vermitteln Fuhrpark und Gebäude der auf Möbeltransporte spezialisierten Resch GmbH. Am Wochenende präsentiert sich hier eine weiße Actros-Flotte vor der makellosen Fassade des Umschlaglagers mit daran angeschlossenen Büroräumen. Aber auch bei näherem Hinsehen ist die österreichische Spedition sehr gut aufgestellt: Die Prozesse des inhabergeführten Unternehmens sind fast durchgehend digitalisiert, denn seit 2016 arbeitet man hier mit dem Transportmanagementsystem DISPONENTgo von Weber Data Service.
Tipp vom Partnerspediteur
„Der Tipp mit Weber Data Service kam damals von einem Partnerspediteur, der mit der Lösung gute Erfahrungen gemacht hat“, erinnert sich Harald Hebesberger, der das Unternehmen im Jahr 2000 gemeinsam mit Karl Resch gegründet hat. „2015 waren wir auf der Suche nach einer zukunftssicheren und ausbaufähigen Lösung für unser Transportmanagement, die sich flexibel an unsere Bedürfnisse anpassen lässt“, so der Unternehmer. Bis dato arbeitete man mit einer individuell programmierten AS400-Lösung, die sich kaum noch an die aktuellen Anforderungen anpassen ließ.
Hebesberger und sein Team wussten sehr genau, welche Eigenschaften das neue IT-System mitbringen musste. Das selbst erstellte Pflichtenheft wurde mit drei Angeboten verschiedener Softwarehäuser verglichen, wobei sich DISPONENTgo als eindeutiger Favorit herausstellte. Weber Data Service konnte eine überzeugende Komplettlösung zu einem fairen Preis anbieten, die sich mit geringem Aufwand an die speziellen Bedürfnisse der Resch GmbH anpassen ließ.
Täglicher Zeitgewinn
Im Rahmen des Projekts wurden unter anderem Datenkonverter beziehungsweise Schnittstellen zu den IT-Systemen der größten Partnerspeditionen und weiterer Auftraggeber erstellt, so dass jetzt 70 Prozent der wöchentlich rund 1.000 Sendungen vollautomatisch per DFÜ an DISPONENTgo übertragen werden. „Auf diese Weise ersparen wir uns den größten Teil der manuellen Erfassung, was einem täglichen Zeitgewinn von mehreren Stunden entspricht“, erklärt Hebesberger. Für die übrigen 20 bis 30 Prozent der Aufträge generiert DISPONENTgo die mit Barcode versehenen Lieferscheine, nachdem die entsprechenden Daten manuell im System erfasst wurden.
Ein weiterer wesentlicher Einspareffekt ergibt sich durch die automatische Zuordnung der eingehenden Aufträge nach Postleitzahlgebieten sowie die Anzeige von Tonnage und Volumen pro Relation. „Wir können einzelne oder alle Aufträge von einer oder mehreren Relationen markieren und uns diese auf einer Landkarte anzeigen lassen“, sagt Hebesberger. Per Mausview lassen sich die Details zu einzelnen Aufträgen direkt auf der Karte abrufen. Auch die prozentuale Auslastung der jeweiligen Lkw wird übersichtlich angezeigt, wobei man die Wahl zwischen der Auslastung nach Stellplätzen oder Gewicht hat. „An der Ergonomie und Benutzerführung von DISPONENTgo merkt man, dass bei Weber Data Service fast ausschließlich Programmierer mit logistischem Fachwissen und Erfahrung aus der Disposition arbeiten“, stellt Hebesberger fest. Dieser Vorteil habe sich bei Resch in Form einer sehr kurzen Einarbeitungszeit der Mitarbeiter innerhalb weniger Tage ausgezahlt.
Speditionssoftware macht alle denkbaren Tarife möglich
Sobald die Fahrer von ihren bis zu dreitägigen Touren zurückkehren, werden die Ablieferbelege eingescannt und dabei in DISPONENTgo automatisch den jeweiligen Touren zugeordnet. Sobald alle Ablieferbelege einer Tour komplett vorliegen, startet die Software die Fakturierung. Dabei kann die Lösung von Weber Data Service mit weiteren Stärken auftrumpfen, denn mit der bewährten Speditionssoftware lassen sich alle denkbaren Tarifspielarten darstellen und hinterlegen.
Die Ablieferbelege können aber auch unabhängig von der Fakturierung jederzeit aufgerufen werden. Für ein schnelles Auffinden sorgt das in DISPONENTgo integrierte Modul „E-Akte“. Damit können Anwender auf sämtliche Dokumente zugreifen, die zuvor mit dem TMS oder einem anderen System elektronisch bearbeitet wurden. Jedes als relevant eingestufte Papier kann gescannt und einem oder mehreren Datensätzen in DISPONENTgo zugeordnet werden. Alle elektronisch abgelegten Belege, Lieferscheine, Palettenscheine, Lieferquittungen, Wiegezettel oder Transportaufträge können anschließend mühelos und schnell wieder aufgefunden werden.
Automatisch begrenzt
Während die E-Akte zum Standardumfang von DISPONENTgo zählt, musste die Lösung für den automatisierten Versand der elektronischen Rechnungen erweitert werden. Die für Resch programmierte Sonderlösung kann das Datenvolumen der ausgehenden E-Mails automatisch begrenzen. „Angesichts der bis zu 30 Ablieferbelegen pro Tour würden viele Rechnungen das maximale Datenvolumen vom acht Megabyte übersteigen“, erklärt Hebesberger. Jetzt erkenne die Lösung, wenn ein zusätzlicher Anhang die Datengrenze überschreitet und generiert automatisch eine zweite oder dritte Mail mit einer entsprechend markierten Betreffzeile.
Fazit: Insgesamt sorgt die Logistiksoftware DISPONENTgo bei Resch für eine erhebliche Zeitersparnis, wobei dieser Effekt in Zukunft noch weiter ausgebaut werden soll. Potenzial bieten zum Beispiel die von Weber Data Service entwickelten App-Lösungen, mit denen sich unter anderem die Fahrer-Kommunikation vereinfachen ließe. „Wir denken derzeit darüber nach, wie wir mit Hilfe der Apps unsere Prozesse noch weiter digitalisieren können“, sagt Hebesberger.
Hintergrund: Resch GmbH Internationale Möbeltransporte
Die Resch GmbH hat sich auf den Umschlag und den Transport von Neumöbeln spezialisiert. Das im Jahr 2000 durch Karl Resch und Harald Hebesberger gegründete Unternehmen beschäftigt 25 Mitarbeiter und fungiert als Empfangs- und Verteilerspediteur für Österreich und angrenzende Länder. Der eigene Fuhrpark umfasst zehn Gliederzüge mit Wechselkoffer und einem Transporter für Kurierfahrten. Am Firmensitz im oberösterreichischen Oberwang betreibt die Resch GmbH ein Umschlaglager mit einer Fläche von 2.500 Quadratmetern. Weitere Infos unter www.moebellog.at
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