c’t erklärt die Windows-Update-Misere

c’t erklärt die Windows-Update-Misere

Hannover, 1. Februar 2019 – Weil Microsoft nach Ansicht der Computerzeitschrift c’t mittlerweile bei der Qualitätssicherung schlampt, besteht ständig die Gefahr, dass Windows-Updates Computer lahmlegen. In Ausgabe 4/19 gibt c’t Tipps zum Selbstschutz, damit der Anwender weiter alle Sicherheits-Updates erhält, ohne sich dabei andere Software zu zerschießen.

Im vergangenen Jahr veröffentlichte Microsoft immer wieder Updates, durch die Treiber beschädigt wurden, Dienste sich nicht mehr starten ließen, Konfigurationen verloren gingen oder Netzwerkverbindungen gekappt wurden. „Es erwächst bereits seit Längerem der Eindruck, dass Microsoft dabei nicht einfach nur Pech hat, sondern das Thema Qualitätssicherung sträflich vernachlässigt“, erklärt c’t-Redakteur Axel Vahldiek. „Der Konzern lässt die Patches beim Anwender reifen.“ Betroffen sind alle aktuellen Windows-Versionen von 7 bis10.

Es gilt also, Updates so zu steuern, dass sie möglichst wenig Ärger verursachen. Dabei sollte man zunächst zwischen Updates und Upgrades unterscheiden. Erstere sollen Sicherheit, Stabilität und Zuverlässigkeit verbessern. Sicherheits-Updates werden automatisch eingespielt, die anderen kann man von Hand über die Schaltfläche „Nach Updates suchen“ laden. Vahldiek empfiehlt: „Lassen Sie das besser, denn sonst erhalten Sie unfertige Patches". Das automatische Einspielen sollte man zudem verzögern: „Vermurkste Patches hat Microsoft üblicherweise nach spätestens vier Tagen zumindest zurückgezogen oder sogar schon korrigiert“, so Vahldiek. Derzeit geht dies aber nur mit den Windows-Versionen Pro, Enterprise und Education.

Upgrades hingegen heben Windows 10 auf einen neueren Versionsstand und bringen neue Funktionen mit. Weil solche Upgrades direkt nach der Veröffentlichung im Regelfall diverse kleine oder auch gravierendere Bugs haben, rät der c’t-Experte dazu, Windows so einzustellen, dass neue Windows-10-Versionen erst um einige Monate verzögert installiert werden. Ärgerlicherweise geht aber auch das nicht mit der Home-Edition von Windows 10.

Für die Redaktionen: Gerne stellen wir Ihnen die Artikelstrecke kostenlos zur Rezension zur Verfügung.

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Mit herstellerunabhängigen und plattformübergreifenden Produkttests, Praxis-Berichten, Hintergrundinformationen und Grundlagenartikeln legt das 78-köpfige Team um Chefredakteur Dr. Jürgen Rink die Basis für vielfältige Kaufentscheidungen im privaten und professionellen Umfeld. Das Themenspektrum bewegt sich zwischen Mobile Computing, IT-Sicherheit, Social Media, Internet-Technologien, Software-und App-Entwicklung, Internet of Things, Wearable User Interfaces, IT-Netze, Betriebssysteme, Hardware-Technologien, bis hin zu IT im Unternehmen, IT-Markt, Ausbildung & Beruf.

Mehrmals im Jahr gibt c’t Sonderpublikationen zu bestimmten Themen heraus. In der Reihe c’t Wissen sind z. B. Ausgaben zu den Themen Bloggen, Virtual Reality und Windows erschienen. Die ebenfalls mehrmals jährlich erscheinenden Hefte der Reihe c’t Special bündeln mit Tests, Praxisartikeln und Reportagen relevante Inhalte zu einem Thema.

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