Sibanye-Stillwater erreicht Rekord-Meilenstein bei Sicherheit und weitere News

Sibanye-Stillwater erreicht Rekord-Meilenstein bei Sicherheit und weitere News

Der südafrikanische Edel- und PGM-Metall-Produzent Sibanye-Stillwater (ISIN: ZAE000173951 / NYSE: SBLG) hat ein umfassendes Unternehmens-Update mit verschiedenen wichtigen Meilensteinen vorgelegt.

Demnach erreichten die südafrikanischen Minenbetriebe, sowohl die Gold- als auch PGM-Produktionsstätten am 4. Januar 2019 einen beachtlichen Sicherheitsmeilenstein von 5 Millionen unfalltodesfreien Schichten. Dieser Wert stellt eine Rekordsicherheitsleistung für die gesamte Sibanye-Stillwater-Gruppe dar.

Des Weiteren begünstigten der deutlich höhere Palladiumpreis und der fortlaufende Produktionsaufbau der ‚Blitz‘-Betriebe in den USA die Einnahmen aus dem PGM-Geschäft. Der Palladiumpreis ist seit Bekanntgabe der Übernahme von Stillwater am 9. Dezember 2016 von rund 744,- USD/Unze (oz) auf über 1.300,- USD/oz um mehr als 75 % gestiegen. Der aktuelle 2E PGM-Basketpreis von rund 1.190,- USD/oz ist um 19 % höher als der durchschnittliche 2018er 2E PGM-Basketpreis von 996,- USD/oz.

Höhere Basketpreise sowie eine gestiegene Produktion aufgrund der Aufnahme des Bergbaubetriebs in einem zweiten Block bei ‚Blitz‘ im Oktober 2018 dürften sich zudem positiv auf den Umsatz im US-PGM-Geschäft auswirken. Die 2E PGM-Produktion für 2018 wird damit voraussichtlich etwa 590.000 Unzen betragen, was im Rahmen der Jahresprognose liegt.

Darüber hinaus hält auch die robuste Performance der SA PGM-Aktivitäten an, wobei die 4E PGM-Produktion für 2018 voraussichtlich etwa 1,17 Mio. Unzen (Moz) betragen wird. Die robusten Palladium- und Rhodiumpreise (plus über 40 % in USD im Jahr 2018) sowie der schwächere Rand:Dollar-Wechselkurs (minus 16 % im Jahr 2018) ließen den Rand-4E PGM-Basketpreis im Laufe des Jahres 2018 um rund 19 % auf über 15.700 R/Unze steigen und erhöhten damit den Umsatz deutlich.

Rund 74 % des bereinigten EBITDA des Konzerns in den ersten sechs Monaten des Jahres stammte aus dem PGM-Geschäft und stieg im dritten Quartal 2018 sogar auf 85 %. Im dritten Quartal 2017 trugen die PGMs nur 49 % zum bereinigten EBITDA des Konzerns bei. Die strategischen Vorteile der Rohstoff- sowie geografischen Diversifizierung der Gruppe sind klar ersichtlich, wobei operative Störungen im Goldbereich durch steigende PGM-Preise und die solide operative Performance der PGM-Aktivitäten ausgeglichen werden.

Ferner wurden auch Streikausfallpläne für die Goldbetriebe in Südafrika umgesetzt, um die Verluste während der Streiks, die durch die ‚Association of Mineworkers and Construction Union‘ (‚AMCU‘), die seit dem 21. November 2018 läuft, zu begrenzen. Dies wurde durch die Optimierung der Produktion, durch den aktiven Einsatz von Mitarbeitern, die über die Arbeit in bestimmten Produktionsbereichen berichten, und die Minimierung der Gemeinkosten durch die Stilllegung von Dienstleistungen (Lüftung, Kühlung usw.) in Bereichen, die nicht in Betrieb sind, erreicht. Gemäß der Konvention werden Mitarbeiter, die nicht zur Arbeit erscheinen, nicht bezahlt, wobei die Löhne in der Regel rund 50 % der Betriebskosten in den tief gelegenen Goldminen ausmachen.

Aufgrund der erfolgreichen Umsetzung dieser Streikausfallpläne wird unter anderem für 2018 eine Goldproduktion, zu der die Produktion von DRDGOLD nicht mitgezählt wird, von rund 34.600 kg (1,1 Moz) erwartet, die leicht unter der bisherigen Prognose von 35.000 kg bis 36.000 kg (1,13 Moz und 1,16 Moz) für das Jahr liegt.

Weiterhin wurde die Genehmigung des südafrikanischen Wettbewerbsgerichts für die geplante Übernahme von Lonmin Plc (Lonmin) am 21. November 2018 erteilt, vorbehaltlich bestimmter spezifischer Bedingungen für Sibanye-Stillwater. Allerdings reichte die ‚AMCU‘ am 19. Dezember 2018 gegen diese Entscheidung eine Beschwerde beim südafrikanischen Wettbewerbsberufungsgericht ein. Sibanye-Stillwater und Lonmin warten nun auf einen endgültigen Verhandlungstermin, der festgelegt werden soll. Sibanye-Stillwater hält an der Transaktion fest, die ihrer Ansicht nach sowohl aus strategischer als auch aus wertschöpfender Sicht überzeugend bleibt und die die Nachhaltigkeit der Lonmin-Operationen zum Nutzen aller Beteiligten verbessern wird.

Außerdem ist die Konzernliquidität nach wie vor solide, da die Stream-Finanzierung 2018 eine Reduzierung der Anleiheverpflichtungen um 28 % (von 1.500 Mio. USD auf 1.085 Mio. USD) ermöglichte. Das Fälligkeitsprofil des Konzerns wurde sorgfältig strukturiert, wobei wesentliche Schuldentilgungen erst ab Mitte 2022 fällig werden. Zum 31. Dezember 2018 hatte der Konzern rund 417 Mio. USD (6 Mrd. Rand zu einem Wechselkurs von 14,48 USD/R) nicht in Anspruch genommen, die im Rahmen seiner revolvierenden Kreditlinien zur Verfügung stehen.

Darüber hinaus teilte der Konzern – https://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=298572 – mit, seine Betriebs- und Finanzergebnisse voraussichtlich am Donnerstag, dem 21. Februar 2019 veröffentlichen zu wollen.

Am Freitag konnte der Sibanye-Stillwater Konzern dann noch die gute Nachricht verkünden, dass alle Kreditgeber ihre bisherigen revolvierenden Kreditfazilitäten sowohl in US-Dollar als auch in südafrikanischen Rand verlängert haben.

Das bedeutet, dass die 13 kreditgebenden südafrikanischen und internationalen Banken die Obergrenze der revolvierenden Kreditfazilitäten bis zum 31. Dezember 2019 zu den gleichen Bedingungen wie die vorherigen Verträgen beibehalten werden.

Neal Froneman, CEO von Sibanye-Stillwater freute sich sehr über das entgegengebrachte Vertrauen der Banken, was den Konzern in seiner Arbeit bestätige.

„Die Verlängerung der bestehenden revolvierenden Kreditfazilitäten zu den gleichen Konditionen wie bisher ist ein wichtiger Vertrauensbeweis unserer 13 kreditgebenden Banken in den fundamentalen Ausblick des Konzerns. Der durch die Erweiterung entstehende Spielraum bietet eine ausreichende finanzielle Flexibilität und sollte dem Markt zusätzliches Vertrauen geben“, so Fronemanweiter.

Die Verlängerung der Verträge wird dem Konzern zusätzliche Flexibilität in einer Zeit bieten, in der man vom Eintritt in den Platinum Group Metals Sektor mehr operative Stabilität und Wertschöpfung erwarten kann.Zudem wies der Konzern noch einmal darauf hin, dass die nächstegrößereSchuldentilgung erst Mitte 2022 anstehe.

Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte

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