DIHK-Branchenreport: Internationale Entwicklungen treffen auch den Tourismus
"Die Geschäftserwartungen in der Tourismusbranche geben für die Wintersaison leicht nach", fasst der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks die Ergebnisse der jüngsten DIHK-Tourismusumfrage zusammen. Die Untersuchung beruht auf den Antworten von gut 4.500 repräsentativ ausgewählten Unternehmen, die die Industrie- und Handelskammern im Herbst 2018 befragt hatten.
"Die private Nachfrage nach Reisen bleibt in gutem Konsumumfeld zwar hoch, aber die eingetrübten internationalen Perspektiven wirken sich negativ auf den Geschäftsreisebereich aus", berichtet Dercks. Das gelte insbesondere für Angebote rund um Messen und Kongresse. "Dort gehen die Geschäftserwartungen am stärksten zurück."
Für die Kernbrache der deutschen Tourismuswirtschaft, das Gastgewerbe, stehe weiterhin das Thema Fachkräfte ganz oben auf der Liste der wirtschaftspolitischen Risiken. "Jeder zweite Betrieb kann langfristig Stellen nicht besetzen", betont der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer. "Deswegen ist es gut, dass der aktuelle Entwurf eines Fachkräfteeinwanderungsgesetzes den Bedarf der Wirtschaft aufgreift und die Zuwanderung für Menschen mit Berufsabschluss erleichtern will."
Der neue Report mit weiteren Details steht hier zum Download bereit:
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