Pacefish® beschleunigt durch GPU-Rechenkarten physikalische Strömungssimulationen mit SimScale dramatisch
Entwickelt von der Numeric Systems GmbH wurde bei der Arbeit an Pacefish® mit der ersten Zeile Programmcode die massiv parallele Arbeitsweise der modernen GPU Prozessoren berücksichtigt, sodass auf Grundlage der Lattice-Boltzmann Methode (LBM) im Vergleich zu traditionellen Verfahren Leistungssteigerungen um den Faktor 20 bis 30 erzielt werden. Dabei ist Pacefish® in der Lage die Rechenleistung von bis zu 16 NVIDIA® GPUs effektiv zu bündeln. Die Verfügbarkeit verschiedener Turbulenzmodelle wie des LES-Modells Smagorinsky, der hybriden uRANS-LES Modelle SST-DDES und SST-IDDES, sowie des beliebten uRANS-Modells k-omega-SST liefert die entscheidenden Bausteine für belastbare Simulationsergebnisse und macht Pacefish® einzigartig und überlegen gegenüber anderen LBM-basierten Werkzeugen.
Mit dem initialen Release bietet SimScale das neue Werkzeug als virtuellen Windkanal für aerodynamische Analysen innerhalb verschiedener Anwendungsbereiche an, z.B. zur Vorhersage der Windlasten auf Gebäuden, des windbedingten Fußgänger-Komforts oder der Automobilaerodynamik. Auf www.simscale.com/ stehen Validierungsprojekte aus den verschiedenen Anwendungsbereichen zur Verfügung, in denen Ergebnisdaten der Pacefish® Simulationen und gemessene Referenzdaten aus Windkanaluntersuchungen verglichen werden.
Wie bei allen angebotenen Simulationswerkzeugen kann auch Pacefish® von jedem SimScale-Nutzer ohne besondere Hardwareanforderungen an die Grafikkarte, CPU, Arbeitsspeicher oder Festplatte verwendet werden. Die Berechnung der aufwendigen Simulationen auf GPU-basierten Cloud-Systemen mit bis zu 16 GPUs ermöglicht aerodynamische Analysen industrieller Komplexität von bis zu mehreren hundert Millionen Simulationszellen innerhalb weniger Stunden.
„Bisher verursachten belastbare Analysen transienter Strömungsprobleme zwangsweise lange Berechnungszeiten und hohen Kostenaufwand. Mit der Bereitstellung dieses neuen Lattice-Boltzmann Lösers muss der Berechnungsingenieur sich nicht mehr zwischen kurzer Rechenzeit und hoher Genauigkeit entscheiden und kann darüberhinaus das gesamte Simulationsprojekt über eine Weboberfläche durchführen. Wir freuen uns sehr zu sehen wie unsere Kunden die neuen Möglichkeiten dieser Technologie einsetzen,“ sagt David Heiny, CEO und Mitgründer von SimScale.
„Nach Jahren intensiver Forschung und Entwicklung an unserem GPU-beschleunigten Strömungsanalysewerkzeug Pacefish® sind wir stolz und glücklich dieses einmalige Stück numerischer Technologie gemeinsam mit unserem Cloud-Partner SimScale nun zur breiten Anwendung in der Cloud anzubieten. Nicht zuletzt wegen unserer fruchtbaren Zusammenarbeit glauben wir an das durchschlagende Potential dieser Integration und freuen uns auf eine sehr spannende Zukunft,“ sagt Eugen Riegel, CEO und Gründer der Numeric Systems GmbH.
Über Numeric Systems:
Die Numeric Systems GmbH wurde 2016 im Anschluss an eine Förderung durch das EXIST Gründerstipendium gegründet. Kernvorhaben des Unternehmens ist Pacefish®, eine innovative Software für die beschleunigte Simulation von physikalischen Strömungen mittels GPU-Rechenkarten (Graphical Processing Unit).
Vernetztes Know-How insbesondere zur Lattice-Boltzmann Methode, diversen anderen numerischen Lösungsverfahren, Verfahren zur Modellierung turbulenter Effekte und der effizienten Umsetzung anspruchsvoller Computerprogramme auf modernen GPU-Systemen ermöglichen Pacefish® eine um den Faktor 20 bis 30 schnellere Arbeitsweise im Vergleich zu traditionellen Verfahren. Dadurch senkt die Numeric Systems GmbH die kundenseitigen Kosten pro Simulation auf ein Zehntel.
Über SimScale:
SimScale ist die weltweit erste serienreife SaaS-Anwendung für physikalische Simulationen in der Cloud. Vormals als komplex und teuer geltende und Experten großer Unternehmen vorbehaltene Desktop-Simulationsprogramme für die physikalische Vorhersage von Strömungs- (engl. Computational Fluid Dynamics, CFD) und Strukturverhalten stellt SimScale auf eine benutzerfreundliche Art unmittelbar und webbasiert jedem Designer und Ingenieur der Welt auf Grundlage eines Guthabenmodells zur Verfügung.
Im Jahr 2012 gegründet mit Standorten in München und Boston ist SimScale ein integraler Bestandteil im Prozess der Entwurfsvalidierung tausender erfolgreicher Unternehmen weltweit sowie 150.000 individueller Nutzer aus den verschiedensten Industriebereichen beginnend mit AEC (Architecture, Engineering and Construction), HVAC (Heizung, Lüftung, Klimatechnik) über Elektronik und die Konsumgüterindustrie zur Automobilindustrie sowie der Luft- und Raumfahrt.
Weitere Informationen stehen unter www.simscale.com zur Verfügung.
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E-Mail: eugen.riegel@numeric.systems
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