Mit klassischem Onlinehandel werden Besitzer nicht mehr reich wie Scheich. Der Handel hat durch den technischen Fortschritt und die Digitalisierung in den letzten Jahren einen starken Wandel vollzogen. Das Aufkommen des (mobilen) Internets und des Smartphones, aber auch der demografische Wandel machen E-Commerce zu einem komplexen Business und setzt die Händler massiv unter Druck.
Viele Unternehmen suchen ihren Segen in immer wieder neuen Konzepten, um die Kunden an sich zu binden. Doch oftmals sind es ganz spezielle Informationen, die eine bessere und zukunftsfähige Performance bringen: Know How über den Markt und die Wettbewerber, die Abbildung von Fulfillment-Prozessen, aber auch eine sinnvolle und langfristige Marketingstrategie für Reichweite und stabiles Wachstum.
„In diesen Punkten benötigen viele große und kleinere Unternehmen Nachhilfe und personelle Unterstützung, um langfristig einen dicken Fußabdruck in die Tür des E-Commerce zu bekommen“, kennt Michael Schäfer, der Geschäftsführer der justSelling GmbH, die Sorgen und Nöte der Betreiber. „Deshalb haben wir uns fit für die Zukunft gemacht. Neben der Realisierung und dem Betrieb von Webshops haben wir uns als Full-Service-Agentur positioniert und unterstützen unsere Kunden von der strategischen Ausrichtung, kreativen Gestaltung bis zum Google-Marketing und der Dialogkommunikation durch eine optimale Kundenansprache“.
Händler sollten sich in Zukunft mehr Zeit nehmen, ihr Geschäft, ihre Ausrichtung und ihre technischen Elemente zu checken und Maßnahmen zu erarbeiten. Was können Shopbetreiber tun? Schäfer hat 7 Tipps, die Händler unbedingt ernst nehmen sollten.
1.) Die Zielgruppe kennenlernen
„Viele Shopinhaber kennen immer noch nicht das Shoppingverhalten ihrer Kunden und die Traffic und Konversionsraten, obwohl sie ganz viele Daten gesammelt haben. Nun gilt es, diese auszuwerten und die richtigen Schlüsse zu ziehen, damit sie einen echten Kundenvorteil bieten und in Zukunft die Warenkörbe weiter prall gefüllt sind. Die Herausforderung ist, aus den umfangreichen Datensätzen das passende Angebot zur richtigen Zeit über den richtigen Kanal an die Kunden zu bringen – mit kleinem und großen Budget.“
2.) Den Content im Webshop individueller gestalten
„Wie können Händler ihre Kunden mit einem individuellen und ansprechenden Shop begeistern? Sicherlich nicht mit lieblosen Produktpräsentationen oder komplizierten Strukturen. Speziell im Mittelstand fehlt häufig die nötige Zeit und das Geld, um beispielsweise Produktbeschreibungen und -bilder im Shop zu überarbeiten. Hier liefert unser Produktkonfigurator einen innovativen und kostengünstigen Ansatz.
Die branchenunabhängige Lösung erlaubt es im "Software as a Service“-Modell, Preisberechnungen, Regelwerke, die grafische Darstellung oder die Individualisierung von Produkten in realtime durchzuführen. Alles ist sofort auf allen Endgeräten sichtbar, da die Produkte für den jeweiligen Bildschirm optimiert angezeigt werden. Die Integrierbarkeit in alle gängigen Shop-System sowie die Möglichkeit zur Bereitstellung als „Stand-alone-Lösung“ in bestehenden Webseiten bieten hier eine Flexibilität, die bisher am Markt nicht verfügbar ist. IT-Kenntnisse sind nicht erforderlich.“
3.) Die Strategie überprüfen
„Was ist mein Ziel? Wie kann ich meine Stärken ausspielen? Wie schaffe ich es, Kunden in Fans zu verwandeln? Was macht die Konkurrenz anders oder besser? Wie kann ich mein Erscheinungsbild und mein Portfolio aufpolieren? Was muss ich im Marketing und Technik effizienter ordnen? Wie kann ich meine internen Prozesse effektiver abwickeln? Eine Strategie ist ja nicht in Stein gemeißelt, sondern ein kontinuierlicher Innovations-Prozess. Wir analysieren sehr oft mit unseren Kunden umfassend viele Fragen, damit sie gestärkt und fokussiert ein erfolgreiches Geschäft machen können.“
4.) Die Technik im Webshop optimieren
„Kunden haben immer weniger Zeit, immer weniger Geduld, aber immer mehr Wünsche. Der Verbraucher erwartet ein Shoppingerlebnis. Hier müssen das Angebot, die benutzerfreundliche Technik mit geringen Ladezeiten sowie auch die optimale Präsentation der Produkte mit knackigen Texten sowie guten Bildern und Videos stimmen. Das ist die große Herausforderung an die Onlinehändler und auch an uns in der Beratung und Umsetzung. Wenn E-Commerce, Technik und Content eine Einheit bilden, hat der Verbraucher auch richtig Lust und Laune zum Einkaufen und begleitet den Betreiber lange auf einer digitalen Reise. Wir sind überzeugt, dass das Einkaufen über verschiedene Kanäle die Zukunft des Handels stark prägen wird.“
5.) Das richtige Setup für alle Kanäle
„Die Digitalisierung sorgt für ein enormes Tempo, gleichzeitig wird der Handel immer komplexer – nicht nur in technischer Hinsicht. Gerade die intelligente Vernetzung verschiedener Vertriebskanäle und Kommunikations-Plattformen kann zu einer Herkulesaufgabe werden. In diesem Punkt entscheiden sich häufig auch die Chancen und Möglichkeiten für viele Shopbesitzer, um aus allen Richtungen anzugreifen. Denn für Onlineshopper gibt es keine Grenzen mehr zwischen offline, online und mobil. Deshalb sollten die Anbieter sämtliche Kanäle integrieren und sich vor allem den Ansprüchen und Gewohnheiten der Verbraucher anpassen. Sonst werden die Käufer untreu. Viele Besucher lassen sich noch durch den Preis und das Angebot locken. Aber im Dschungel der Webshops hat die Kundenbindung sehr viel mehr Facetten, wie transparente Informationen, hochwertigen Content und Unterhaltung oder auch ehrliche Blogs. Das inspiriert die Shopper zum erlebnisorientierten Einkauf.“
6.) Die Vernetzung mit Markplätzen
„Wer kann schon alles? Aufgaben wie Fulfillment, Retourenaufbereitung, Inkasso oder Teile des Marketings und Analysen sollten viele Händler den Spezialisten übertragen. Das bringt Zeit, das Geschäft zu forcieren und die langfristige Performance zu sichern. Für viele Händler ist es auch zweckmäßig, sich auf Marktplätzen zu platzieren. Ihre Bedeutung nimmt zu. Die Marke steht zwar nicht im Fokus, auch der Einfluss auf die Darstellung ist gering, doch die Reichweite, die Sichtbarkeit und die Verzahnung sind schöne Add ons, um Markennamen, Inhalte und Handel erfolgreich zu verbinden.“
7.) Die Entspannung ohne Reue
„Die Änderungen in der Berufswelt folgen so rasch, dass viele das Gefühl beschleicht, nicht mehr mitzukommen. Kontinuierliche Verbesserungen, aber vor allem der Kostendruck, der vom Markt oder Investoren ausgeübt wird, lasten auf vielen Eigentümern von Shops. Wir erkennen bei vielen Gesprächspartnern Job-Frust statt Job-Lust. Es fehlen die Atempausen im Alltag und ein richtiger Urlaub. Entspannung ist eine Arbeit mit sich selbst, sein Leben leichter und nicht komplizierter zu machen und die auferlegte Pseudo-Hektik abzulegen. Es ist eine Kunst zu leben, wenn man loslassen kann und Tätigkeiten den Experten übergibt. Spaß, Zufriedenheit, Motivation, Erfolg – der Job kann so schön sein, wenn man sich auch mal eine Auszeit genehmigt.“