E-Rechnungsmarkt steht vor weitreichenden Veränderungen
Gesetzgebung treibt digitale Transformation voran
Auch in diesem Jahr prognostiziert Koch der Branche Wachstum und schätzt, dass „der globale Markt für Lösungen und Dienstleistungen rund um die E-Rechnung im Jahr 2017 einen Wert von 3,3 Milliarden Euro erreicht und bis 2024 auf rund 16,1 Milliarden steigen dürfte.“ Dieses enorme Wachstum erklärt sich vor allem durch zwei Tendenzen: Zum einen digitalisieren neben großen Unternehmen zunehmend auch kleine und mittelständische Firmen ihre Geschäftsprozesse. Zum anderen liegt die digitale Transformation nicht mehr nur im privatwirtschaftlichen Interesse, sondern wird verstärkt durch den öffentlichen Sektor angetrieben. Der Experte Koch ist sich sicher: „Das Clearance-Modell, das alle Marktteilnehmer zwingt, Rechnungen elektronisch und unter direktem Einfluss der Steuerbehörden auszutauschen, wird zum dominanten System werden.“ Diese gesetzliche Grundlage unterstützt Staaten zukünftig nicht nur im Kampf gegen Steuervermeidungsstrategien, sondern zwingt auch den öffentlichen Sektor zur Digitalisierung von Finanzprozessen. In der DACH-Region sind es aktuell vor allem die neuen EU-Richtlinien, die die Umsetzung des neuen E-Rechnungsgesetzes in den einzelnen Ländern vorantreiben.
Gesamtheitliche Digitalisierungsstrategien sind erforderlich
Marko Fliege, CEO und Gründer der JustOn GmbH, der die Realisierung der Studie seit mehreren Jahren unterstützt, überraschen die Zahlen nicht: „Werte dieser Größenordnung haben wir erwartet. Um auf die wachsenden und sich ständig verändernden gesetzlichen und steuerrechtlichen Herausforderungen zu reagieren, können Unternehmen und öffentliche Verwaltungen nicht länger auf spezialisierte E-Invoicing-Software verzichten.“ Als Full-Service-Dienstleister im Bereich Abrechnung und elektronische Rechnungserstellung wird die JustOn GmbH jedoch häufig damit konfrontiert, dass Unternehmen oder Institutionen auf eine echte digitale Transformation noch nicht vorbereitet sind: „Wir machen immer wieder die Erfahrung, dass die Digitalisierung von Prozessen noch nicht gesamtheitlich gedacht wird. Hier liegt eine der Herausforderungen, die wir – neben der Integration unserer Rechnungssoftware in die bereits bestehende IT-Struktur – gemeinsam mit unseren Kunden meistern.“ Die Billentis-Studie versteht der E-Invoicing-Experte daher sowohl als Marktreport für Anbieter als auch als Aufruf an Unternehmen und öffentliche Verwaltungen, umfassende Strategien zur Automatisierung ihrer Rechnungserstellungsprozesse zu entwickeln und anzuwenden.
Einfachheit und Kompatibilität als Ziel
Die entscheidende Aufgabe für Unternehmen der E-Invoicing-Branche besteht weiterhin darin, die Handhabung ihrer Software zu vereinfachen und deren Funktionsumfang sowie die Kompatibilität mit anderen Systemen auszubauen. „Unser Bestreben war immer, eine einfach zu handhabende Businesssoftware anzubieten“, erklärt Fliege. „Darin hat uns der Billentis-Report bestätigt, denn die stetig steigende Anzahl an Formaten und komplizierte gesetzliche Anforderungen erschweren den Prozess für die Nutzer deutlich, sofern keine oder veraltete Software eingesetzt wird.“ JustOn hat hier den ganz entscheidenden Vorteil, unendlich erweiterbar zu sein. Auf der Salesforce-Plattform Force.com entwickelt, lässt sich die Software in Salesforce CRM, alle anderen gängigen CRM- und ERP-Systeme sowie viele auf AppExchange erhältliche Apps integrieren. Die Software bietet darüber hinaus Konnektoren zu Vorgangsverwaltungssystemen wie JIRA oder Buchhaltungssystemen.
Weitere Informationen unter www.juston.com. Der Billentis-Report steht zum kostenlosen Download bereit: https://www.juston.com/de/blog/die-e-rechnung-steht-im-zeichen-grosser-marktveraenderungen/.
Die JustOn GmbH wurde 2010 von Marko Fliege in Jena gegründet und ist ein führender Anbieter für elektronische Rechnungsabwicklung auf der Salesforce-Plattform. Die von JustOn entwickelte innovative Software JustOn Billing & Invoice Management digitalisiert alle Rechnungs-, Zahlungs- und Forderungsprozesse in mittelständischen Unternehmen und ist in bestehende IT-Systeme integrierbar. Ursprünglich als Erweiterung für das weltweit führende CRM-System Salesforce entstanden, lässt sich die Applikation inzwischen in alle anderen CRM- und ERP-Systeme integrieren oder über Konnektoren mit Buchhaltungs-, Projekt- und Vorgangsmanagementsystemen verknüpfen. Mit JustOn sparen Unternehmen nicht nur Zeit- und Kosten bei der Rechnungserstellung, sondern die Software ermöglicht ihnen ebenfalls die transparente und fundierte Auswertung von Schlüsselkennzahlen wie Cashflow oder Kundenfluktuationsraten. Weltweit nutzen über 100 Kunden die cloudbasierte Software zur Abrechnung von XaaS-Geschäftsmodellen und Verbrauchsdaten, darunter US-amerikanische Konzerne wie Oath (früher: AOL Platforms) oder deutsche E- Commerce-Startups wie Lieferheld.
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