Was Unternehmen bei der Einführung eines PIM unbedingt beachten sollten
1. Allheilmittel Software
Zu glauben, die Anschaffung eines PIM sei die Garantie für reibungslose Multichannel-Kommunikation, ist ein folgenschwerer Fehler. Ohne entsprechende Prozesse und Verantwortlichkeiten ist die Software „herausgeworfenes Geld“.
2. PIM-Einführung als Hauruck-Aktion
Die PIM-Implementierung kann nicht von jetzt auf gleich erfolgen, sondern stellt einen sukzessiven Wandel dar. Eine agile Vorgehensweise in kleinen Schritten mit unmittelbaren Ergebnissen ist am besten geeignet, um notwendige Anpassungen schnell und flexibel vornehmen zu können.
3. Fehlendes Change Management
Die neue Struktur und der veränderte Datenverwaltungsprozess müssen vom
Management vorgelebt und begleitet werden. Zudem gilt es, Mitarbeiter frühzeitig ins Boot zu holen und mögliche Widerstände einzukalkulieren.
4. Die eierlegende Wollmilchsau suchen
Ein System zu finden, dass alles leisten kann, ist unmöglich. Ob CRM (Customer Relationship Management) und ERP (Enterprise Resource Planning), Marketing-Automation und Webshop – jedes System hat seine Stärken und Einsatzgebiete. Diese Systeme sinnvoll zu verknüpfen, ist dabei die Herausforderung.
5. Redundante Datenhaltung in mehreren Quellen
Wichtigste Voraussetzung für eine effiziente Produktkommunikation im Multichannel ist eine zentrale Datenbasis – und zwar dort, wo die Produkte „entstehen“: Häufig liegen erste Produktdaten bereits im ERP-System gesammelt vor. Dann sollten von diesem führenden System aus alle weiteren Systeme, Benutzergruppen, Kanäle usw. nach und nach angebunden werden.
6. Kompliziertes Berechtigungskonzept
Insbesondere in der Multichannel-Kommunikation gibt es häufig kanalspezifische Berechtigungen. Für den erfolgreichen Einsatz eines PIM-Systems ist es jedoch wichtig, das Berechtigungskonzept gut zu durchdenken, flexibel anzupassen und vor allem übersichtlich zu halten, damit Produktdaten konsequent an einer Stelle aktualisiert werden können.
7. Alle Kanäle auf einen Schlag
Statt alle Kanäle mit einem Mal hinzuzufügen, ist es effizienter, auf Projekt-Treiber zu setzen, die schnell Erfolge erzielen. Das gewährleistet die nötige Flexibilität, wenn es um Anpassungen geht, und motiviert Mitarbeiter für die Veränderung. Hat man im Multichannel-PIM beispielsweise die Wahl, Datenblätter zu aktualisieren oder den Hauptkatalog neu aufzulegen, empfiehlt es sich, zunächst die Datenblätter in Angriff zu nehmen und erst im zweiten Schritt unter Einbezug von Marketing und Vertrieb die Katalogerstellung zu planen.
8. Fehlende Verknüpfung der Kanäle
Eine ausgereifte Multichannel-Strategie, die die einzelnen Kanäle im PIM verknüpft, ist unverzichtbar. Nur so können Unternehmen die Potenziale eines PIM ausschöpfen und dem (potenziellen) Kunden eine konsistente Customer Experience an allen Touchpoints ermöglichen.
Hersteller und Händler, die sich mit dem Thema PIM-Auswahl beschäftigen, erhalten unter www.sdzecom.de/downloads zusätzlich 10 Tipps für die Auswahl eines PIM-Systems.
SDZeCOM ist im deutschsprachigen Raum führender Systemarchitekt und Systemintegrator auf dem Gebiet Produktdaten-Management. Die Leistung reicht von der Auswahl und Einführung bis hin zur laufenden Betreuung der Systeme. SDZeCOM arbeitet mit verschiedenen Software-Unternehmen zusammen. Das Team verfügt über tiefgreifende Projekterfahrungen insbesondere in Bezug auf die Probleme bei der Einführung komplexer Systemumgebungen.
Namhafte und internationale Kunden vertrauen auf das Know how von SDZeCOM. SDZeCOM ist seit 1995 am Markt und wurde seitdem mehrfach für innovative und komplexe Projekte ausgezeichnet. In 2015 und 2017 wurde SDZeCOM mit dem INNOVATIONSPREIS-IT in der Kategorie Consulting und Wisssensmanagement ausgezeichnet und steht damit auch in der IT-Bestenliste.
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